Line6 Pod GO

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Line6 Pod GO
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A
Digitale Edelsounds für vergleichsweise „kleines Geld“
Andreas998 01.04.2022
Ich habe den POD GO ca. ein halbes Jahr in Betrieb. Im Wesentlichen spiele ich Zuhause in den Computer und höre den Sound per Kopfhörer am Interface (Focusrite Scarlett). Zweimal habe ich auch im Proberaum direkt in die PA gespielt. Das Folgende bezieht sich mehr auf den „Heimbetrieb“. Bei direkter PA Ansteuerung müssen die „sounds“ im Zweifel noch einmal auf diese Situation „getweakt“ werden. An der Bewertung ändert sich dadurch aber nichts.

Ich bin Amateur und spiele seit über 40 Jahren Gitarre. Ich hatte verschiedene „Modler“ – vom „UrPOD bis in die Gegenwart - im preislichen Mittelfeld. Mitunter gelang in einem „Modler“ einmal der eine oder andere Sound recht gut. Aber es war nach meiner Einschätzung immer mehr Schatten als Licht. Beim POD GO erlebe ich nun erstmals flächenweit Licht.

Die Dynamik hat mich am meisten beeindruckt. Egal ob Singlecoil oder Humbucker: Hier wird sensibel und authentisch „gemodelt“. Punkt zwei ist die Durchgängigkeit in der Soundqualität. Vom Jazz Amp bis zu den Rectifiern, alles top-fit.

Die Features sind für meine Bedürfnisse mehr als ausreichend. Es gibt Kommentare, die Möglichkeit Effekte und Sounds in der Kette aufzurufen sei zu limitiert. Das ist nicht meine Einschätzung. Im Bereich Rock/Pop/Blues bekomme ich alles „in Reihe“, was mir nötig erscheint. Wer Prog spielt oder professionell „covert“ mag zu einem anderen Ergebnis kommen. Die „Snapshots“ sind eine echte Bereicherung für den „schnellen Wechsel“. Well done!

Die Bedienbarkeit ist insbesondere mit der Software sehr komfortabel und einfach. Aber auch am Boden ist der POD GO m.E. gut zu bedienen. Alles ist wohl durchdacht und reflektiert offenbar die Erfahrung von Line6 mit Tretern aller Art.

Die Verarbeitung ist m.E. eine Resultierende aus der Bemühung um ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Irgendwo müssen Abstriche gemacht werden. Und meines Erachtens wurde an der richtigen Stelle angesetzt: Nämlich NICHT beim „sound“. Wer einen besonders robusten Wegbegleiter im turbulenten Bühnen- und Touralltag sucht, sollte vielleicht noch etwas drauflegen und im preislichen Premiumbereich „shoppen“. Für Heim und Proberaum reicht die Verarbeitung m.E. völlig aus.

Insgesamt: Super Kiste!
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S
Genau das, was ich haben wollte
Scheol 28.09.2020
Als Teil einer Wald-und-Wiesen-Coverband, die meist vor kleinem Publikum spielt, ist für mich die authentische Detailtreue zu Röhrenamps nicht ausschlaggebend. Mir ging es in erster Linie darum, mein komplettes Rig zu ersetzen. Der Gedanke keinen Amp, kein Kabinett und Zubehör schleppen zu müssen, war sehr verführerisch. Dafür habe ich es gekauft und genau das habe ich bekommen.

Die Verarbeitung ist stabil genug, um damit Gigs zu spielen. Einzig das dazugehörige Netzteil wird wohl irgendwann einen Kabelbruch erleiden, da es ziemlich billig wirkt.

Amps: Die Amps klingen fantastisch. Wenn man weiß, wie man sie einstellen muss und warum Low- sowie High-Pass ein essenzieller Teil des Sounds sind.

Cab-Simulation: Brauchbar. Wer nicht extra IRs nutzen möchte, kommt ein Stück. Wer allerdings das meiste aus dem Pod holen möchte, wird um Drittanbieter nicht herum kommen. Ich nutze ein kostenfreies IR eines Mesa Boogies und selbst das hat schon einiges verbessert. Auch wenn etliche YouTuber versuchen die mitgelieferten IRs zu rechtfertigen, so bleiben sie doch von mittlerer Qualität. Das ist sehr schade, denn hier liegt fast der ganze Sound drin.

Effekte: Line6 hat hier das Steckenpferd. Die Effekte sind großartig! Hall und Delay sind besonders zu erwähnen. Die Wah-Effekte sind leider nicht so großartig wie der Rest. Klar, man kann sie tweaken und Frequenzen einstellen und all so Faxen. Aber so richtig "klingen" wollen die nicht. Alles andere hingegen klingt ultra gut.

Spielbarkeit: Hier kommt es drauf an, was man sich zumuten möchte. Das Umschalten zwischen regulären Presets hat eine Sound-Lücke. Wer also einen Jazz-Amp für Clean, einen Soldano für Heavy nutzen möchte, der muss sich im Klaren sein, dass er eine halbe Sekunde Stille überbrücken muss. Anders ist es bei Snaphots. Hier gibt es überhaupt keine Lücke. Allerdings legt man sich auf einen Amp fest. Es werden lediglich eine beliebige Anzahl Parameter vorgeladener Blocks geändert. Bei regulären Presets müssen alle Blocks neu geladen werden und so entsteht der Gap.

Wer auf der Bühne hauptsächlich mit Snapshot arbeitet, wird helle Freude haben. Davon kann man 4 vorprogrammieren und hat somit 4 Sounds. Clean, Crunch, Distortion und Solo ist also weiterhin möglich. Da jeder Parameter von allen Effekten und Blocks einem Snapshot zugewiesen werden kann, hat man nahezu absolute Freiheit beim Einstellen des Sounds. Man kann bloß die zugewiesenen Effekte und den Amp sowie das Cab nicht gegen ganz andere tauschen.

Darüber hinaus können Effekte auch Fußschaltern zugewiesen werden. Man ist nicht gezwungen, jedem Effekt einen Fußschalter zuzuweisen. Im View-Mode bekommt man damit 6 Fußschalter, um Effekte hinzu oder wegzuschalten. Auch hier können die Parameter aller Effekte frei zugewiesen werden. So kann man in diesem "Stomp-Box"-Modus Dinge mit einem Tritt umschalten, für die man live an mehreren Geräten gleichzeitig drehen müsste. Ein Tritt und man hat eine Blues-Zerre für ein kleines Interlude. Mit einem weiteren Tritt ist die volle Zerre für das Solo wieder drin. Auch der EQ kann so gesteuert werden, falls man z.B. mal einen Telefoneffekt für einen Part möchte. Leider können Parameter nicht doppelt belegt werden.

Ich spiele je nach Song alle diese Möglichkeiten. Meistens befinde ich mich im Snapshot-Mode. Da man manche Amps aber nicht gänzlich Clean bekommt, ohne über die mögliche Anzahl der Blocks hinauszugehen, nutze ich für Songs, die absolutes Clean und danach harte Zerre brauchen die regulären Presets. Die Soundlücke kann ich in in diesen Songs so überbrücken, dass es nicht auffällt. Den Stomp-Box-Mode nutze ich ebenso, auch wenn das einen Step-Tanz bedeutet. Je nachdem, welchen Modus man wählt, kommt man zu unterschiedlichen Möglichkeiten. Diese Flexibilität ist wirklich der Wahnsinn! Das wäre mit analoger Hardware überhaupt nicht möglich. Über das ausreichend große, farbige Display, sehe ich zudem immer, was ich tue.

Wenn man noch keinen Modeller gespielt hat bzw. den Pod Go(/Helix/Stomp) nicht kennt, dann ist meine Beschreibung vermutlich ein wenig zu abstrakt. Ich kann nur sagen, dass ich diese Flexibilität nicht mehr missen möchte. Ich habe zu jeder Zeit die volle Kontrolle über meinen Sound.

Software: Der Editor für den PC/Mac ist übersichtlich und selbsterklärend. Ich hatte keine Probleme mit Abstürzen oder Bugs. Darüber programmiere ich auch meine Sounds. Nichtsdestotrotz ist die Bedienung am Pod selbst derart übersichtlich und einfach, dass man auch ohne PC nicht verzweifelt. Hier schränkt lediglich die Größe des Displays ein. Am PC ist es einfach komfortabler.

Pedal: Stabil. Es liegt ein Sechskant bei, um den Widerstand zu erhöhen. Für mich passt es so, wie es eingestellt ist. Der Tipp-Punkt für das Umschalten zwischen Volume und Wah ist sehr angenehm!

Fazit: Für knapp 500€ muss ich keinen Amp mehr schleppen. Ich komme zur Location, schmeiße das Teil auf den Boden, verbinde es über ein TRS-Kabel mit dem Mixer und kann sofort loslegen. In Verbindung mit In-Ear-Monitoring ist die Bühne derart leise, dass die Gesangsmikros ungestört und Feedback-frei das Geträller abnehmen können. Nach dem Gig einfach nur Kabel ziehen und fertig ist der Abbau. Die Technologie (Helix-Sounds) ist mittlerweile so gut, dass ich keinen Grund mehr dafür sehe einen echten Amp aufzubauen. Im Studio sind Röhrenamps noch immer König, da es dort selbst auf die kleinsten Details ankommt. Aber live hört kein Mensch heraus, ob das jetzt ein echter 5150 ist oder nicht. Einziger Nachteil: Es fehlt die bewegte Luft auf der Bühne. Ich wollte es selbst nicht glauben, aber der Push, der davon ausgeht, ist schon enorm. Wer dieses Feeling braucht, der findet aber auch dafür eine Lösung. Einfach einen Sub in den Rücken stellen. :P

Long story short: Absolute Kaufempfehlung!

Update: Mittlerweile sind neue Effekte hinzugekommen. Es gibt jetzt einen Akustik-Simulator, der wirklich nützlich ist und den ich fest im Portfolio meiner Sounds nutze. Hier darf man nicht übertreiben. Eine echte Westerngitarre hat immer noch die Nase vorne. Aber der Klang ist ausreichend gut, um in einer Live-Performance schnell zwischen akustik- und elektrisch schalten zu können. Die Simulation ist also sehr solide und basiert auf dem AC-2.

Beim Tap-Tempo gab es kürzlich das Problem, dass das eingestellte Tempo ständig zurückgesetzt wurde. Dies ist mittlerweile gefixt.
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s
Der Hammer.
senchay 15.11.2022
Ich liebe den pod Go! So viel vorweg.

In meiner Zeit als Gitarrist ist mir schon sehr viel untergekommen.

Vom 99 Euro Übungcombo, über kleinere Röhrenamps (Harley Benton 5 Watt), größere Röhrenamps (zb JCM800 + 4x12 Marshall Cab), kleinere Transistoramps (zb Vox VT20), größere Transistoramps (zb Valvestate 8080, Peavy VIPYR80), über Bodenpedale a la Vox Tonelab und Co bis hin zu Software wie Amplitube, Guitarig usw.
Wie gesagt, da kam einiges zusammen.

Rundum, für mein Einsatzgebiet (spielen zuhause, ohne Band, ob leise oder lauter, mit gutem Sound, also kein Übungsamp Charakter) ist der Pod GO bisher das Beste. Eigentlich sogar mit Abstand.

Warum?

1. Im Vergleich zu dem JCM kann man ihn halt auch leise bestens spielen. Im Vergleich zu dem Rest hört er sich einfach besser an

2. Der Sound. Also da geht wirklich was. Wenn jemand den Helix kennt, der Pod ist haargenau gleich, was den allgemeinen Sound angeht. Nur hat er weniger Möglichkeiten zum Signal Routing. Dafür kostet er auch weniger als 50%.
Jedenfalls schlägt er alle genannten Amps, vom Sound her, WENN man sich damit auseinandersetzt. Die Presets sind oft nicht so toll, man muss schon rumstellen.

Aber dafür hat man zig Amps, die WIRKLICH amtlich klingen beisammen. Kommt der Sound an einen Highend Marshall/Peavy/usw für Tausende Euros ran? Evt nicht ganz. Aber die meisten Midrange Combos schlägt er einfach.

3. Latenz. Im Vergleich zu Software hat der Pod quasi 0 Latenz. Es sind wohl 5 MS. Im Vergleich dazu habe ich auf dem PC mit ASIO und Amplitube usw Eingang 13 und Ausgang 20. Das ist ein Unterschied! 5 MS merkt man nämlich wirklich nur wenn man super empfindlich ist.

Ich spiele neben Dingen wie Jimi Hendrix etc auch schnelle Sachen, wie Metallica, Megadeth, Death usw und auch hier ist es kein Problem die Latenz für schnelles Spiel zu haben. Das klappt wunderbar.

4. Die Möglichkeiten die es mir bietet. Es ist einfach sehr sehr flexibel. Ich kann zb direkt Aktix Boxen ran hängen. Oder ich schließe ihn einfach an den PC direkt an, denn er ist gleichzeitig auch Interface. Auch Reamping geht.

5. Effektweg. Im Gegensatz zu allen genannten Amps (bis auf den JCM) hab ich hier einen guten Effekteinschleiffweg.

6. Amp Charakter. Dadurch das man direkt Aktivboxen dran hängen kann, hat das Teil absoluten Amp Charakter. Man muss keinen PC anmachen, oder andere lästige Dinge. Anschalten, spielen.

7. Man bekommt 4 Footwitches (plus 2 für interne Angelegenheiten) und ein Pedal. Das Pedal ist gar nicht schlecht! Der Arbeitsweg ist wirklich groß, im Gegensatz zum Tonelab zb.

Als Hendrix Liebhaber brauche ich aber ein extra Wah. Das Pedal ist zwar gut und auch für alles andere bestens einsetzbar, beim Wahwah fehlt im Gegensatz zu einem Crybaby aber schon etwas die Genauigkeit.
Aber für alles andere geht es hervorragend.

8. Man kann es überall mit hinnehmen. Das Ding ist zwar nicht klein aber eben auch nicht groß genug um irgendwie annähernd zu stören.
Das Ding einpacken, die 2 Aktivboxen ins Auto und ab gehts.

9. Ausgänge. Es gibt Line out (balanced/unbalanced), USB UND Amp out. Also jede Möglichkeit vorhanden.

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Es gibt sicher noch viel mehr. Jedenfalls ist das Teil wirklich super. Ich würde jedem raten sich das mal anzuschauen. Hier kommt es nur noch auf die Ausgabeart an. Wenn ihr einen guten Speaker habt, oder gute Aktivboxen, garantiere ich euch super Sound. Für jede Gelegenheit (wie erwähnt, ich spiele von Jimi H. über Metal bis hin zu Trash alles mögliche und habe was Sound angeht wirklich Ansprüche. Mich stellt nicht sehr viel zufrieden. Zb stellte mich bisher kein einziger Combo zufrieden.).
Aber wie gesagt, man muss sich schon etwas damit auseinander setzen. Die Presets sind oft nicht das gelbe vom Ei.

Aber dafür gibt es ja auch das Internet. Paar IRs laden und ab geht es.

Klare Kaufempfehlung.
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JB
Super Sounds, superpraktisch
Jonas B. Goode 08.04.2022
Hab den PodGo jetzt seit ein paar Wochen im Einsatz und bin sehr zufrieden damit.

Die Effekte, wie die Amp/Cab Simulationen klingen super!

Klar, an eine Röhre kommt das nicht ran, aber ich finde die Sounds die ich aus dem Teil bekomme hammer.

Ich fahre aus dem PodGo über die "Amp Out-Ausgang" in den "Power Amp In" meines Verstärker und kann so den Verstärker als Cab verwenden (Cab Simulation kann beim Amp Out-Ausgang ausgeschaltet werden). Gleichzeitig kann ich aber noch mit dem PodGo direkt ins Mischpult fahren, bei dem Ausgang dann die Cab-Simulation an ist. Live extrem praktisch - So kann ich den Katana als Montior nutzen und mit dem Pod ins Mischpult.

Es macht allein schon spaß nur nach dem passenden Amp zu suchen und alle mal anzuspielen... Da findet sich für jeden der passende Sound!

Mich stört als einziges, das man nur 4 Effektblöcke zur Verfügung hat, die aber meistens ausreichen und nicht lückenlos von Preset zu Preset schalten kann. Wenn ich zum Beispiel einen Teil clean und den anderen verzerrt spiele, muss ich entweder eine kleine soundlose Pause beim Wechsel in Kauf nehmen, oder ich haue im Clean-Preset ein Distortion Pedal vor den Amp, habe aber dann nicht die gewünschte Amp-Zerre.

Empfehlung für alle Gitarristen die eine praktische Lösung zum Üben, Aufnehmen, den Proberaum oder Gigs für einen bezahlbaren Preis suchen.

Ich bin froh, dass ich den PodGo gekauft habe!
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RD
Der Line6 Pod GO macht richtig Spaß
Ralf Denker 01.01.2022
Nach über dreißig Jahren habe ich mich entschlossen, mich wieder mit der Musik zu beschäftigen. Da die Möglichkeiten des Kontaktsports, meiner Passion, mehr als eingeschränkt waren und sind, habe ich mich entschlossen mich einem alten Hobby zu widmen. Der Gitarre. Ich habe vor drei Jahrzehnten, man ich bin alt geworden, Akustikgitarre gespielt. Nun soll es die E-Gitarre werden. Zum Lernen ist man nie zu alt. So habe ich mir bei Thomann einen Ibanez AR bestellt. Wow, was man heute für sein Geld bekommt ist schon eine Wucht. So einen Gitarre hätte ich früher nicht bezahlen können. Dann habe ich, auf der Suche nach meinem Sound, verschiedene Amps ausprobiert. Einen großen Vox mit 12" Lautsprecher, einen kleinen Marschall, weil der Vox für zuhause viel zu laut ist und leise nicht klingt, und einen Line6-Modelling-Amp. Alle, wie es natürlicherweise ist, haben ihren eigenen Sound. Aber irgendwie nicht das, was ich mir vorstellte.
So habe ich mich umgeschaut und bin auf den Line6 Pod GO gestoßen. Der ist nicht nur bezahlbar, sondern auch ein Wuderwerk der Technik. Was mir hier heute für das Geld geboten wird ist mehr als erstaunlich. Viele verschiedene Ampsounds mit noch mehr Möglichkeiten Effekte zu und abzuschalten. Und ich kann selbst an den Einstellungen "herumbasteln". Auch Sounds hinzukaufen und einfügen, wenn ich selbst keinen Bock auf die Arbeit habe. Das gab es vor dreißig Jahren nicht. Und Amps und Effekte in der Anzahl hätte ein Vermögen verschlungen.
Ich bin schier überwältigt. Sicher gibt es eine Vielzahl an Floormodellern und auch noch viele die noch mehr können, und noch mehr kosten, aber für mich ist das, was der Line6 Pod GO kann, mehr als ausreichend.
Für den, wie ich finde, mehr als moderaten Preis, bietet der Line6 Pod GO unglaublich viele Möglichkeiten mit Sounds zu experimentieren und zu spielen.
Ich spiele den Line6 Pod GO über einen Headrush FRFR-112 Active Monitor, von Thomann. Es ist einfach unfassbar, was sich mir heute für Möglichkeiten bieten.
Das macht richtig Freude. Ich kann den Line6 Pod GO uneingeschränkt empfehlen.
Sicher werden Profis teurere und größere Floormodeller verwenden. Aber für jemanden der kein Profi ist oder gelegentlich mit anderen Musikern spielt, ist der Line6 Pod GO sicher eine gute Wahl.
Ich denke es wird noch eine Weile dauern bis ich auch nur annähernd die Möglichkeiten des Line6 Pod GO voll ausnutzen kann. Aber eines kann ich jetzt schon sagen, das Teil ist jeden Cent wert.
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P
"Beste Bohne"
Peter2719 07.03.2021
Vorab: Für mich eine klare Empfehlung, was Preis, Einfachheit der Bedienung, Sound und der technischen Möglichkeiten betrifft. Dieser Pod hält mich nicht durch "nervige Fummelei" vom Gitarre spielen ab und macht richtig Spass. Gut gemacht LINE 6, von mir volle Punktzahl.

Habe mir den Pod Go zugelegt, um Gitarrensounds auf meine cubase DAW aufzunehmen und um über Kopfhörer auch des nachts noch Nachbarschaftsfreundlich abzurocken. Neuerdings auch über eine FRFR-Box als "Ersatz-Setup" und Alternative für meinen Fender-Röhren-Combo + Pedalboard .
Meine Wahrnehmung: Die angebotenen Amp- und Effektgerätesounds sind für mich quantitativ mehr als ausreichend und in der Soundqualität einwandfrei. Für jeden was dabei! Die Bedienung ist trotz der relativen Vielfalt sehr sehr einfach, wofür ich noch einen Extra Stern vergeben möchte.

Ich hatte Ende der 90er Jahre schon den ersten POD, die "Rote Bohne", dessen Sound für das Homerecording damals revolutionär war. Und die Bedienung war denkbar einfach. Jahre später hatte ich mir den POD HD, die letzte "Schwarze Bohne" zugelegt. Mit dem bin ich aber nie warm geworden, weil der mit Funktionen und Einstellmöglichkeiten m. E. völlig überfrachtet war (mit Funktionen die ich gar nicht brauche) und mir unangenehm kompliziert war, mich dadurch vom Gitarre spielen abhielt.
Der Pod Go hat da ein anderes Konzept, außer dass er keine Bohne sondern ein Pedalboard ist (die Bohne erscheint bei Einschalten im Display): Absolut Praktisch und realitätsnah.
Einfach gesagt und getan: Amp + Box aussuchen, Effekte aussuchen, virtuelles Pedalboard bestücken, Reihenfolge festlegen, fertig. Genauso, wie ich (und wahrscheinlich die meisten Gitarristen) es "in echt" auch machen würde. Wie ich das sehe, sind 5 Pedale + Volume-/Wahpedal + Noisegate möglich, ebenso das Einschleifen externer Pedale. M. E. völlig ausreichend. Die ganze Bedienung ist denkbar einfach und fast selbsterklärend. Auf dem großen rentnerfreundlichen Farbdisplay sind alle gewählten Effekte, wie auf einem Pedalboard zu sehen und Fussschaltbar. Die sounds sind m. E. hervorragend. Die gespeicherten Werkspresets finde ich größtenteils gut und brauchbar. Bei Bedarf können Sound dazugekauft/geladen werden, mit entsprechenden Speakersimulationen. Was ich auch gemacht habe. Auch externe IR's können geladen werden. Damit lassen sich die vorgegebenen Sounds z. T. verbessern. Über POD GO EDIT lässt sich alles am PC konfigurieren und die Firmensoftware updaten.

Ein weiters Plus sind die "Snapshots". Pro Preset/gleiches Setup kann ich insgesamt 4 verschiedene Einstellungen abspeichern, wie z. B 1 Clean, 2 Clean mit Modulationseffekt, 3 Crunchig, 4 Leadsound, die ich per Fussschalter abrufe.
Soweit die Möglichkeiten, die ich nutze.

Der POD GO hat noch reichlich technische Möglichkeiten, wie die Benutzung als Audiointerface mit der Möglichkeit des Reamping Auch bei den Anschlüssen ist alles da, was die Meisten benötigen. (Kein extra Midi, kein Variaxanschluss). Aber Anschluss an Mischpult/Audio interface, externenen Amp, FRFR Box, Kopfhörer, USB Anschluss, Netzteil.
Es gibt diverse ausführliche Demos im Internet zu sehen.

Ich halte den POD Go auch für ausreichend stabil, einen sorgsamen Umgang mit seinem Equipment vorausgesetzt.
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K
Gutes Multieffektgerät mit Ampmodelling
Kerlkel 04.02.2022
Auf der Suche nach einem vielseitig nutzbaren Multi-Effektgerät bin ich beim POD GO geblieben. Die Cleansounds sind klasse. Bei angezerrten Sounds klingt es manchmal im Vergleich zu „echten“ Vertärken schon etwas „digital“. Um das auszugleichen sind je nach Gitarre verschiedene Einstellungen nötig. Positiv ist der dennoch gute brauchbare Klang auch über Kopfhörer. Direkter Anschluss an den Computer über USB möglich und Verwendung als Ein- und Ausgabegrät! Kann zum Recording auch ohne AI verwendet werden. Auch auch der Bühne bzw. zum Proben gut geeignet, auch nachts zu Hause, ohne schweren Amp. Zusätzliche Effekte können angeschlossen werden, umfassende Möglichkeiten zum Speichern und direkten Abufen von Presets. Es gibt im Netz viele kostenlose und günstige Patches und IRs, falls man nicht selber probieren möchte. Im Vergleich zu den teureren Geräten gibt es einige Einschränkungen in der Kombination von Ampmodellen u. verschieden Effekten. POD Go wirkt daher bezüglich der digitalen Leistungsfähigkeit etwas abgeschwächt im Vgl. zum Helix z.B. Für den durchschnittlichen Gitarristen aber ausreichend. „Echte“ Profis sind meiner Meinung nach nicht unbedingt die erste Zielgruppe des POD Go.
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H
HaKö 27.03.2024
Das beste Multi-Effekt-Board was ich je hatte und ich hatte viele. Ist jeden Euro wert und ich möchte es nicht mehr hergeben!
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M
Genial, bis auf einen Punkt
Marc155 29.12.2021
Klang, Verarbeitung, Bedienung, alles auf höchstem Niveau, wie man es von der Helix Plattform gewohnt ist. Der Amp Out Ausgang ist ein Traum, weil man ohne Cab Simulation direkt in eine Endstufe und danach in eine Gitarrenbox kann. (Mein Setup: Pod GO in Palmer Macht 402 in ENGL 4/12 Pro). Der Main Ausgang kann dann Stereo direkt zur PA geschickt werden. Halt, Stereo? Nicht ganz... Hier ist der Knackpunkt. Das Amp Out Signal wird vor der Cab Simulation abgegriffen. Wenn man über seine Gitarrenbox Effekte wie z.B. Delay hören möchte, muss man diese auch vor die Cab Simulation legen, sonst hätte man nur ein Dry Signal über die Gitarrenbox. Wenn man das jedoch tut, sind die Effekte wie Hall, Delay am Stereo Main Ausgang plötzlich Mono, weil die Cab Simulation auf jeden Fall immer Mono ist. 😑 Why Line6, Whyyyy? Es wäre so schön gewesen und der Pod GO ein perfektes Produkt, aber das ist für mich ein Manko, welches eine völlig normale Verwendung, Mono in die Gitarrenbox, Stereo über die PA, was die Effekte angeht, unmöglich macht. Ich hoffe sehr auf ein Update des Betriebssystems oder etwas in der Art, damit man das in Zukunft hinbekommt.....
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AS
Lass dir Zeit...
Alexandru S 15.02.2022
Erster Eindruck: sehr gute Verarbeitung, nicht sehr schwer, sitzt unauffällig neben mein BOSS Katana Mk2 und klingt "ok".

Eine Woche später: Manno dieses Ding ist schwer zu bedienen, je mehr ich im Menü ändere, je schlechter klingt er.

Zwei Wochen später: WOW! Hab mir Zeit gelassen und in aller Ruhe ein Paar Videos auf YT geschaut und versucht des ganze "Modelling" zu verstehen. Hab 5 Euro bezahlt für ein Paar professionelle, gut verarbeite Sounds und da ist ein Unterschied.

Man muss sich mit die Bedienung klar machen und Zeit mit dem Teil verbringen bis zum Punkt wo alles passt.

Mein Signal-Chain ist folgendes: Gitarre - Pod Go - Katana 50 Mk2 (Power Amp In). Manchmal schmeiße ich in der Effects Loop ein Overdrive um ein Bank im POD frei zu machen.
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