Millenium MPS-850 E-Drum Set

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Millenium MPS-850 E-Drum Set
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1
B
Alles, was man Zuhause braucht \m/ (auch EZDrummer kompatibel)
Brastan 21.10.2020
Spitzen Timing: Platte im Februar kurz vor dem Corona-Mist rausgebracht, Corona Ausbruch -> alle Konzerte gecanceled, seitdem zuhause den Arsch platt gesessen (6 Parteienhaus).
Das Practicepad reicht nicht aus, um auch Spaß am trommeln zu behalten, also muss etwas anderes her. Als Kind hatte ich mal ein Dynacord E-Drum Kit mit akkustischen Becken. Das Teil würde in diesem Haus trotzdem zu viel Lärm machen, aber bei Thomann gibt?s ja zur Not noch das Umtauschrecht.
Da mein akkustik Kit recht groß ist, sollte das E-Drum auch nicht zu klein sein, aber die dicke Kohle habe ich auch nicht. Also Millenium. Daß die Qualität der Thomann Hausmarke gar nicht mal so schlecht ist, ist schon lange bekannt. Das größte ist dann eben das MPS850. Aber ich benutze immer so viele Becken, und da gibt?s nur 3. Kompromisse? Nö, aber dazu später mehr.
Das Teil kam an, und ich fing an, die akkurat verpackten Einzelteile vor mir auszubreiten. Der Zusammenbau ging einfach von der Hand, und die Montageanleitung war nicht nötig. Die Toms kann man natürlich auch anders anordnen, als auf den Bildern (ich zum Beispiel habe lieber 3 Racktoms und nur 1 Standtom). Ich habe direkt erstmal die Lautstärke unplugged getestet. Überraschenderweise war das Anschlagen des Basspads das leiseste am ganzen Gerät. Ich habe mir dann die Sound Meter App runtergeladen, um das ganze mit zahlen belegen zu können. Bei Midtempo DoubleBass Fulllegmotion und gewaltigen Kanonenschlägen (keine Technik/voller Arm/pure Gewalt) hat die Messung 61db ergeben, was mit Bürolautstärke vergleibar wäre. Aber für solche Gewaltausbrüche ist kein Schlagzeug gemacht. Bei normalem Spiel mit ein paar Akzenten liegt man zwischen 35 und 49 db, was einem ruhigen Gespräch im Wohnzimer gleichkommt. Selbstverständlich zieht jeder Schlag auch durch?s Gemäuer, das ist Physik, da kann man bei der Herstellung nicht viel dran ändern, ABER ich habe einfach im Baumarkt ein paar 6mm Korkplattenzur Entkopplung geholt, da einen Teppichrest draufgelegt, und fertig.
Eingeschaltet....jau...das klingt elektrisch...ABER:
erstmal das Handbuch zur Hand genommen, und mich schlau gemacht. Bei all den Sounds ist für jeden etwas dabei, auch dann, wenn nur die grobe Richtung stimmt. Jeden Sound kann man individuel nach seinen Vorlieben verändern. Und jeden Trigger in den einzelnen Spielzonen der Pads kann man einstellen (Threshold, Pan, Curve etc.). Und da Kommen wir zu meinen geliebten Becken: jedes Tompad und die Snare haben zusätzlich die Rim-Funktion, die beiden Crashes baben 2 Zonen, und das Ride hat 3 Zonen. Bei mir hat also jedes Crash 2 verschiedene Crashsounds, das Ride hat noch die Bell UND das China, Tom 1, 2 und 3 haben jeweils ein Splash und die Standtom hat die Cowbell im Rim. Snarerim muss für mich n Rimshot bleiben.
Jetzt wollte ich damit aber auch in den Computer, und mit dem Gitarristen an neuen Songs arbeiten. Cubase 5 und EZ-Drummer hab ich auf dem Rechner. Durch den MIDI-USB Anschluss im Drummodul ist der Anschluss kein Problem. Der EZ Drummer erkennt sogar, daß es sich um ein Millenium Kit handelt, ABER....die Sounds der EZD- Map passten nicht zu meinem neuen Schlagzeug. es war nichts zu machen..Tom 1 war die closed HiHat, Tom 2 war das Ride, Tom 4 war nochmal die Snare usw...Im Internet fand ich nach langer Suche ein Video mit der Erklärung, dass man die Map nicht umbelegen kann, ABER :)
Die MIDIMAP im Drummodul dem EZ Drummer anpassen. Bei all den Triggern (21, wenn ich mich da jetzt nicht irre) war das eine Sache von 10 Minuten.
Fazit: Top bespielbar, einfach zu bedienen, verständlich für Jederman, erschwinglich.
Ich habe mir zusätzlich die Superlux HD-681 Studio-Kopfhörer dazu bestellt. Top Sound. Natürlich gibt es bessere, aber mehr braucht man nicht
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M
Nun ja
Meckermann 11.05.2021
erstmal vorne weg:
ich habe mir dieses E-Drum Set aufgrund der vielen positiven Bewertungen und Rezensionen für zu Hause gekauft. Aufgrund der Pandemie konnte ich auch nicht mehr Geld ausgeben. ich spiele seit 25 Jahren Schlagzeug, bin also kein Anfänger.

Die Sounds sind, nun ja....Medium würde ich sagen, aber was will man bei dem Preis auch erwarten. Für lustiges rumgeballer reicht es auf jeden Fall. Wenn man Metal, Rock oder irgendwas ähnlich Lautes spielen möchte, tun es die Sounds schon. Für alles andere ist es meiner Meinung nach nicht so gut geeignet. (wenn man ernsthaft damit "üben" oder ähnliches will). Man kann natürlich auch per Rechner mit anderen Sounds spielen und sogar eigene Samples auf das Modul laden, was durchaus cool zu sein scheint, ich habe diese Features noch nicht ausprobiert, daher kann ich dazu nicht viel sagen.

Die Meshheads sind ok. Akustische Lautstärke ist vertretbar.

Allerdings gibt es 2 Dinge, die für mich das Spielvergnügen wirklich stark beeinträchtigen:
1. Die Hihat hat sowas von nichts mit einer echten Hihat zu tun...das ist wirklich fast schon unglaublich. Man kann kaum einen normalen Groove so darauf spielen, wie man es an einem echten Set machen würde. Vermutlich wäre es sogar realistischer wenn man "Rim" und normalen HiHat sound tauschen würde, aber so???? Wenn man die Kante spielt, ist der Sound viel leiser und dumpfer als wenn man von oben drauf haut. Das heißt man muss eigentlich komplett oben spielen um einen offenen hihat sound zu bekommen. Möchte man ganz normale 4tel Betonungen bei einem 8tel hihat pattern haben, bekommt man ne off Betonung. Bei den Becken ist es genau so. Das Pedal der Hi-Hat funzt leider auch nicht richtig....

2. Das KickPad...was für ein Mist....Wenn ihr vorhabt mit einer Doppelfußmaschine zu spielen, viel Spaß beim Versuch diese zu befestigen. Egal wie man es dreht und wendet (haha), sie hält einfach nicht. Alle 5 Minuten löst sich das Ding. ich hab ne Iron Cobra dran, Spaß, macht das keinen. Das nächste ist dass das Pad leider auch nicht alle Bassdrumschläge richtig wiedergibt, vorallem bei schnellen Doublebasspassagen. Nach mehrmaligem Hin und Her konnte mir Thomann dann mit einer Einstellungsänderung im Modul helfen, jedoch hat es das nur minimal besser gemacht. Es gehen trotzdem immer mal wieder Schläge unter.

Leider verderben mir diese 2 Sachen echt etwas den Spaß an dem Ganzen. Hätte ich aktuell mehr Geld zu Verfügung, hätte ich es zurück geschickt. Also, wer, wie ich, gerade knapp bei Kasse ist aber einfach etwas für zuhause braucht, wegen Covid oder sonst was, kann das Ding mit einigen Einbusen kaufen....Wer mehr Geld hat, kauft euch was gescheites. Und wer laut sein kann: KAUF DIR EIN RICHTIGES SET :-)
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r
Durchaus auch für fortgeschrittene Anwendung, aber nichts für die Bühne
rizzorat 24.06.2019
Ich setze das Kit nach jahrelanger Pause als "Spasskit" und zum Üben ein, es steht neben meinem Schreibtisch im Büro (der Chef darf das! :D) und wird dank Gewerbegebiet nach Feierabend auch mal mit ohrenbetäubender Lautstärke gespielt.
Früher spielte ich akustische (da gab's gerade mal die berühmten Simmons) Kits auch auf großen Bühnen, so dass "Spasskit" bei mir bedeutet: täglich 1-3h, letztlich etwa 12-15h/Woche. Das wird weiter unten noch bedeutsam...
Habe die zweite 8"-Tom übrigens links als Sidesnare montiert und front dann eine 8" und eine 10". Das Kit ist im Vergleich zu akustischen "Schiessbuden" relativ klein, alles ist recht dicht beieinander - was ich eigentlich mag. Wäre ich nur ein paar Zentimeter größer (bin 1,90) würde ich die Snare nicht mehr hoch genug bekommen und bei den Becken allerdings musste ich die Rohre dann doch schräg von mir weg stellen, insbesondere das Ride - denn ich "brauche" um die Bell zu bespielen einen fast ausgestreckten Arm. Nun habe ich ein Userkit, wo die Kante des Ride ein drittes Crash abbilden soll - und ich bekomme gerade Ride und Sidesnare nicht ausreichend festgestellt. Da fängt also das erste von wenigen Probleme an, die für den Preis aber auch zu erwarten sind:
Die Schellen sind zwar sehr solide verarbeitet, aber bis auf Mutter und Schraube vollständig aus Kunststoff und nach "Fest" kommt bekanntlich "Ab", daher traue ich mich nicht noch härter anzuziehen - auch ist zuweilen die Flügelschraube schwer erreichbar, weil eben auch alles etwas eng ist. Alle paar Tage "weichen Die Dinger von mir" als wäre ich giftig.
Aber was soll's, ein platzsparendes Kit bringt das nun einmal mit sich, ab und an mal nachziehen und die Welt ist wieder in Ordnung. Das kennt aber ohnehin jeder Drummer.
Bei einem Crash kann ich einstellen was ich will, manchmal (selten, aber oft genug) löst der Edgetrigger einfach stumpf nicht aus. Für den Preis darf aber natürlich auch mal ein Montagsprodukt dabei sein, wird bei Gelegenheit ausgetauscht und fertig. Die Stopfunktion ist für mich gewöhnungsbedürftig, nur der erste Zentimeter der Kante taugt zum Stoppen und eben nur mit Fingern (Ich hab früher immer auch den Handballen leicht gegen die Kante gedrückt und mit den Fingern recht tief gegriffen - da geht hier natürlich gar nichts)
Die Fussmaschine ist sehr, sehr basic, aber halbwegs brauchbar. Empfehlung: Unbedingt(!) den Beater "falsch herum" stellen, so dass er mit der Kunststoffseite anschlägt (zu den Meshes gleich noch mehr)
Das HiHat-Stativ dagegen gruselig unbrauchbar und Austauschkandidat. Die Feder ist nicht einstellbar und etwas zu schwach für das doch recht schwere Beckenpad - man muss spürbar vorzeitig öffnen damit das Ding rechtzeitig auch wirklich hochkommt und den offenen Sound auslöst (Zur HiHat gleich noch mehr)
Die MeshHeads sind genial und fühlen sich sehr realistisch an (im Gegensatz zu den Becken) wenn man die Spannung vernünftig einstellt (Snare/s hart, Toms v.l.n.R. immer weicher). Das Ride würde ich mir etwas größer wünschen, die Bell ist doch etwas klein und erfordert leider auch unnatürlich viel Kraft um sie zu triggern. Allgemein sind alle Becken schwer "soft" zu triggern, ein Crescendo weitgehend ohne hörbare Anschläge ist fast unmöglich - ich vermute aber mal das ist ein allgemeines E-Drum-Problem (immerhin, dies ist mein erstes)
Das Bass-Mesh hatte ich sehr, sehr, sehr locker, so dass die Spannschrauben beim Kick schon ganz leicht klapperten - ich bin ein "Foot-Down"-Spieler, halte den Beater oft ins Fell gedrückt, und da mein rechter Fuss i.d.R. Timekeeper ist hat die Bass, wenn zu hart gespannt, dabei ungewollt getriggert. Den Beater hatte ich von vornherein mit der Kunstsoffseite im Einsatz.
Nach 6 Wochen (hier also etwa 80-100h Spielzeit) war nun die oberste Lage des Bass-Mesh "durch" und zeigte einen Riss. Also gegen das Mesh der Sidesnare getauscht (während ich auf die bestellten Ersatzmeshes warte) und mal ausprobiert ob die Filzseite des Beaters nicht besser ist(Mesh etwas härter gespannt, aber nicht wirklich "angeknallt") - nein ist sie nicht. Nach 5 Minuten(!), also wortwörtlich einem Song, löste sich das quasi "neue" Mesh großflächig in Fussel auf. DAS ist sehr, sehr schade und-soweit ich nicht völlig unfähig bin ein Fell zu tauschen- gehört ins Handbuch oder gefälligst ein anderer Beater mitgeliefert.
Auffällig: Das Gummi des HiHat-Pads ist inzwischen (ca 100h Spielzeit) nicht nur angerauht, sondern jetzt langsam dabei sich an einer Stelle richtig aufzulösen. Wird aber noch ne ganze Weile halten.
Ich bin übrigens 7A-Spieler, auch wenn ich zuweilen (auf nem E-Kit geht das auch mit 7A-Sticks super!) Metal hämmere und auch recht viel progressive Rock - aber ich würde nicht sagen dass ich das Gerät "quäle".
Übrigens positiv: Trotz allem, immer noch das gleiche Paar (Hickory-)Sticks! Die halten ewig, auf einem akustischen hätte ich dank Rimshots und Becken eher schon einen ganzen Baum durchgebracht (Na gut, ist übertrieben...).
Fazit zur Hardware: Durchaus gut brauchbar mit preislich verständlichen und verschmerzbaren leichten Mängeln. Ob ich damit ein Konzert wagen würde... eher nicht. Aber für 'ne Hochzeitsfeier o.ä. mit Pausen könnte das klappen, wobei ich nicht beurteilen kann was passiert wenn man das Kit dauernd auf- und abbaut.
Nun zum "E" in E-Drums:
Das Modul ist nett, die Sounds durchaus brauchbar, die Bedienung gut verständlich. Man kann es sogar statt mit Fingern auch gut mit Sticks bedienen.
Ich denke allerdings die Trigger sind für Anfänger eingestellt - ich musste mir fast überall mehr Dynamik "herprogrammieren" und stelle dabei fest: Im Gegensatz zu einem akustischen muss man dann _deutlich_ präziser spielen. Hat man also einen sehr dynamischen Anschlag eingestellt merkt man dass 3cm Unterschied gleich unrealistisch viel Lautstärke schlucken. Nun schaute ich i.d.R. überall hin, nur nicht unbedingt wohin ich genau schlage - das rächte sich bei Fills und Breaks dann anfangs leider etwas... ;-)
Die eingebauten "Songs" sind kurze Midi-Loops, die ich eigentlich gar nicht benutze, im Gegensatz zur doch recht genialen Funktion Playalongs vom USB-Stick abzuspielen. Hier würde ich mir allerdings wünschen mehr als nur 8 Zeichen vom Dateinamen sehen zu können.
Einzig, wie bei E-Kits generell wohl zu erwarten, die HiHat ist ein Krampf, an den man sich aber gewöhnen kann. Die zu schwache Federspannung ist das eine, aber halb geöffnet oder beim Schließen geht die Technik wohl schnell an ihre Grenzen.
Leider stoppt ein "Open"-Sound ab und an beim Schließen nicht richtig, doch viel schlimmer: Zuweilen, gerade wenn man die HiHat(sehr!) schnell spielt und dabei viel halboffen und offen nutzt (kurz: Bei einem Solo auf der HiHat), stoppt dann aber mit mal auch deutlich hörbar die Snare oder Bassdrum - und DAS geht ja mal gar nicht. Ich vermute da geht dem Modul bzgl. Polyphonie einfach die Luft aus. (Wohlgemerkt für Anfänger und Hobbyisten: Als Drummer muss man dafür aber schon _erheblich_ was können)
Nun ja, HiHat ist bekanntlich noch die größte Schwachstelle bei E-Drums.
Fazit Modul und Elektronik: Für (vemutlich) Chinaware durchaus sehr gut, erst recht für den Preis. Die "Songs" braucht zwar kaum ein Mensch, die meisten Kits und Voices sind fragwürdig, aber am Ende stellt sich eh jeder seine eigenen 2-3 Kits zusammen (musste ich von vornherein, da ich ja mit Sidesnare spiele und die Dynamik etwas unnatürlich fand). Die Möglichkeit eigene Samples zu importieren ist ein sehr praktisches Feature, auch wenn das Modul da natürlich nicht wirklich viel layern kann (also mehrere Sounds je nach Situation/Anschlag für den gleichen Trigger)
Gesamtfazit: Ich hätte gerne das gleiche Kit mit vernünftigem HiHat-Stand und vernünftiger Fussmaschine, gern auch für etwas mehr (und so wird es auch bei mir kommen). Aber für DAS Geld und gerade im Hobby- oder Übungseinsatz: TOP! Mit einigen Abstrichen (ein "echtes" Kit ersetzt es halt nicht ganz) kann ich auch als Ex-Profi damit durchaus was anfangen und habe meinen Spaß, auch wenn ich mich eher kaum damit wieder auf eine Bühne wagen würde.

Nachtrag April 2020, also nach nunmehr fast einem Jahr: Die Fussmaschine hatte sehr schnell einen Lagerschaden und wurde durch eine (günstige) Tama ersetzt. Jetzt gerade habe ich den Sensor der Snare "durch", Wackelkontakt. Finde ich persönlich sehr erträglich, soviel wie ich es bespiele. Das HiHat-Becken hat sich übrigens zwar immer weiter "aufgelöst", aber lange nicht so schlimm wie ursprünglich befürchet - das hält vermutlich doch noch Jahre. Ergo: Nach wie vor sehr zufrieden für "nebenbei".
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P
Ganz ok, aber in dieser Preiskategorie unschlagbar
ProgFan 27.08.2023
Seit etwa 23 Jahren spiele ich Schlagzeug und das nur auf einem akustischen Set. Dann kam 2020 die Pandemie und es musste etwas zum Üben für die eigenen Vier (Wohnungs)-Wände her. Soweit der Hintergrund wie bei vielen anderen Drummern in dieser Zeit.

Nach langem recherchieren hatte ich mich schließlich für dieses Set entschieden.
Die Meshheads hatten mich vom Spielgefühl überrascht, fiel hier das Spielgefühl doch erstaunlich echt aus.
Die High-Hat-Fußmachine macht ihren Job, triggert allerdings beim Öffnen-Schließen während des Bespielens nicht richtig; sie klingt häufig beim Folgeschlag offen aus, obwohl man sie geschlossen hat. Das Kann durchaus nerven.
Die Becken sind durchaus gut zu bespielen, die Ride hat sogar 3 Zonen! Die Bell lässt sich hier allerdings arg fummelig bespielen, es triggert häufig der Sound des umliegenden Feldes.

Was das Drummodul angeht, muss ich meinen Hut ziehen. Man muss zwar sagen dass von all diesen vielen Sounds nur ein kleiner Bruchteil Anwendung findet (der Rest besteht aus Trillerpfeife, Hip-Hop-Sounds und Synth-Sambatrommeln ect.). Doch aus den paar halbwegs "echten" Sounds lässt sich eine Menge rausholen. Jeder Einzelne Sound lässt sich ziemlich detailiert einstellen, v.a. im Anschlagverhalten, was man dann als im ganzen als Benutzerdefinierte Kits abspeichern kann.
Wenn man sich Anfangs für dieses Feintuning Zeit nimmt, ist bei der Snare ein durchaus amtliches dynamisches Spielen mit Marching und Ghostnotes möglich.

Die am ehesten realistischen Sounds sind durchaus solide und reichen fürs Üben locker aus. Das Modul hat Midi-out und Midi-USB, um die ich mittlerweile echt froh bin da ich damit EZ-DRUMMER an meinem Rechner ansteuere. Hier kann man dann sogar die oben beschriebenen Spielbarkeits-Probleme mit der Hi-Hat per Software größtenteils ausgleichen lassen.
In Kombination mit dieser ganzen Midi-Thematik habe ich nun wirklich ein gutes Gefühl mit diesem Drum-Set, da man mit externen Sounds z.B. einer Drumsoftware ein ziemlich amtlich klingendes Endprodukt abliefern kann.

Fazit: Überwiegend wirklich gutes Spielgefühl nach dem Feintuning, Mittelmäßige Sounds, das jedoch zu einem immer noch unschlagbaren Preis. Potenzial entfaltet sich mit der Nutzung der Midi-Schnittstellen und der Verwendung externer Sounds.

PS: trotz fast täglichen Spielens hat sich erst vor einer Woche das Meshead der Kick verabschiedet, nach 3! Jahren. Hut ab!
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s
Begeistert vom Preis-/Leistungsverhältnis!
sinclair91 09.07.2018
Welcher Schlagzeug-Begeisterte kennt das Problem nicht? Ein Proberaum kostet Miete, nur auf dem Pad üben macht keinen richtigen Spaß und die Nachbarn wissen es auch nicht zu schätzen, wenn sie ? auch noch kostenlos! - mit 300 bpm Blast Beats beschallt werden. Was also tun? Nachdem ich Monate lang im Internet nach einem bezahlbaren gebrauchten E-Drumset gesucht habe, fiel meine Wahl schließlich auf das MPS-850 von Millenium, das ich vorbestellt habe. Gründe dafür waren neben den verbauten Mesh Heads die gute Ausstattung mit viertem Tom, Drei-Zonen Ride, zwei zusätzlichen Becken, Hi-Hat auf Maschine ? vor Allem jedoch der attraktive Preis! Für gerade einmal 600 Euro bekommt man hier ein Produkt, das bei anderen Herstellern mindestens das Doppelte, wenn nicht sogar das Dreifache kostet. Der Aufbau des Sets ging mit Hilfe der Anleitung und Vorkenntnissen problemlos von statten. Alle Instrumente lassen sich nach eigenen Wünschen positionieren, die Verbindungen des Racks sind stabil ausgeführt und Nachjustierungen aufgrund der leicht zugänglichen Flügelmuttern auch kein Thema. Es macht Spaß, die im Modul vorkonfigurierten Sets auszuprobieren, die von klassischen Rock, Metal, 808, 909 und Jazz Kits bis hin zu Orchester, Marimba und perkussiven Klängen reichen. Eine Recording Funktion und ein Metronom sind inkludiert. Was die Anschlagsdynamik betrifft, so lassen sich auch Ghost Notes auf der Snare authentisch umsetzen, auch wenn man bei manchen vorprogrammierten Sets deren Lautstärke im Menü manuell anheben muss. Auch lassen sich Kits aus verschiedenen Samples zusammensetzen. Besonderes Highlight des MPS-850 ist natürlich die Hi-Hat, die ? wie bei einer akustischen ? das Öffen und Schließen bzw. das Spielen in geöffnetem oder geschlossenen Zustand durch den Mechanismus der mitgelieferten Hi-Hat Maschine realistisch umsetzt. Gut mitgedacht! Die Füße der Hi-Hat Maschine sind schwenkbar. Dafür dankt jeder Schwermetaller auf Knien! Denn damit funktioniert das Kick Pad auch bei Verwendung mit Doppelfussmaschine einwandfrei. Beim Drei-Zonen Ride bedarf es etwas kräftigerer Schläge, um die Bell zu triggern, das Spielen auf dem Bow ist jedoch angenehm leise. Alle Becken, auch die Hi-Hat, sind abstoppbar. Da ich die Latenzzeiten nicht messen kann, kann ich dazu nur sagen, dass es keine für mich merkbare Verzögerung gibt. Die Einbindung in FL Studio über USB hat innerhalb weniger Minuten geklappt. Ich nutze das Set ausschließlich zum Üben in meiner Wohnung.
Contra:
- Ride Bell muss kräftig angespielt werden
- Lautstärke einzelner Instrumente in manchen vorkonfigurierten Kits zu leise
Pro:
- Mesh Heads für realistisches Spielgefühl
- Drei-Zonen Ride
- Hi-Hat auf Maschine mit drehbaren Beinen
- Alle Becken abstoppbar
- Neben dem Crash ein weiteres Becken, das man als China verwenden kann
- Midi-fähig
- Stabiles Rack

Mein Fazit: Was Thomann mit diesem Set zu einem so günstigen Preis auf die Beine gestellt hat, begeistert mich wirklich! Nicht nur Anfänger, sondern auch fortgeschrittene Spieler werden mit diesem Instrument viel Freude haben ? und die Nachbarn müssen auch nicht ausziehen.
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Millennium MPS 850 E Drum Set - Meine Review - Pros und Contra günstiges Einsteiger E Drums
Christian Kortmann 27.04.2022
Ich stelle euch nun meinen Erfahrungsbericht zum Millennium MPS 850 vor. Wer das "Rundum Sorglos" Paket sucht, mit welchem man in der Lage ist, bei überschaubarem Einsatz, eine vernünftige Erweiterung des klassischen A Drums zu erhalten ist hier gut aufgehoben. Mir war besonders wichtig, dass ich ohne jedes mal andere Becken, Tuning, Sticks oder Felle zu nutzen bequem zwischen den Genre-üblichen Sounds variieren kann. Egal ob Rock, Funk, Reggae, Hip Hop, House oder Metal. Alles muss innerhalb von einigen Klicks zu machen sein. Ich habe in mehreren Metal und Rock Bands gespielt, suchte aber auch nach einer Option im "Studio" saubere und direkte Samples zu bedienen. Trigger kommen für mich jedoch nicht in Frage, da auch die Becken abgenommen werden müssen. Von Mesh Becken etc. halte ich nichts. Mittlerweile sind e Drum Set s bezahlbar geworden und vor allem im Haus mit den Nachbarn deutlich verträglicher als ein A Drumset, welches sich im Proberaum eine gute dreiviertel Stunde Fahrt entfernt von mir befindet.
Dass Roland oder Efnote mir zu teuer waren, dürfte mittlerweile klar sein, also habe ich mit dem Millennium von Anfang an geliebäugelt. 1000 Euro waren das Budget, es sollte vor allem eine Hi Hat Maschine besitzen, da das Spielgefühl für mich als Intermediate Drummer sehr wichtig ist. Nach einigem Hin und her, vielen Video Reviews etc. entschied ich mich dann für das Set mit 2 Crashs, einem Ride, einer " echten "Hi Hat und den 4 Toms. Das Bass Pad groß genug für zwei BD Beater und das Modul sollte auch einiges können.
Nun denn:
Angekommen ist das Paket per "normalem" Boten, es war relativ groß und schwer aber tragbar und ich beföderte es direktement in den dafür vorgesehenen Raum. Öffnen und auspacken ging schnell. Viel Karton, viel Plasitkfolie, sehr ökonomisch gepackt (!),
Daraufhin erstmal die Heftchen und Gebrauchsanweisungen gelesen, alles bestens. Aufbau klappte mit oft eingeübtem Grundwissen auch, auch wenn es etwas anderes ist, als sein A Set aufzubauen.. es ging relativ easy von der Hand. Die Klemmen und Rohre des Racks wirken jedoch etwas, naja.. sagen wir stabil genug, aber man sollte nach dem Grundsatz arbeiten.. "Nach fest kommt ab!"
Die Pads wirken sehr hochwertig und gut verarbeitet, schlagfest, abriebfest. die Klemmen passen sich super an, mit 20-30 Minuten intensivem Aufwand ist alles schnell gemacht. Das Modul kann sich sehen lassen. Die Samples klingen wirklich realistisch und brauchen sich definitiv nicht zu verstecken. Millennium sticht hier mmn den Konkurrenten klar aus, Aus die Einrichtung der Gates und Threshholds ist relativ intuitiv und die Bedienbarkeit ist wirklich sehr einprägsam und leicht. Per extra verfügbarem MiniKlinkenKabel schnell mal das Handy anschließen, Spotify anschmeißen und dazu mittrommeln : Kein Problem! Das war genau das, wofür ich mir das Set besorgt habe und es tut exakt was es soll! Es lässt sich mmn. nicht mit dem Efnote bspsw. vergleichen, aber ist vom Spielspaß einem echten Set in fast keiner Sparte deutlich unterlegen! Und dass, zu einem Bruchteil dessen, was man für die entsprechenden Profi Teile bezahlt. Die Zonen der Pads sind insgesamt sehr gut und ausreichend. Auch Ghostnotes sind möglich. Dadurch zeichnet sich in dieser Generation E Drumsets eine deutliche Aufwertung zu dem bisherigen Standard ab. Vergleichbare Sets gingen vor einigen Jahren noch für knapp 2000 über den Tresen. Bespielbarkeit also definitiv für Jedermann geeignet. Auch für mich als anspruchsvollen Fortgeschrittenen Spieler.
Wem die Samples nicht genügen, kann sich natürlich eigene Sets zusammenstellen, aber auch am PC per Midi- USB (Druckerkabel) in der DAW Samples laden und diese so re-samplen ( einige Gratis DAWS tuns echt gut , in meinem Fall Reaper), mit der entsprechenden VST. Ez Drummer, Steven Slate, Superior Drummer, etc seien hier genannt, aber auch MT Power Drum Kit 2, ... und das geht so:
Neue Spur anwählen, Midi Input (e Drum auswählen ).
VST Programm in die Effekte laden,
Per Midi Learn Funktion kann man in der VST die Belegung ändern.
Hier bietet das Millennium leider noch keinen "offziellen" Support, wird aber problemlos erkannt. Hier bieten andere Hersteller mehr. Die Community hilft hier ggf. weiter.
Nun kann man sich die eingespielten Noten ganz einfach ge-re-sampled ausgeben lassen.
Die Songauswahl ist mit einigen Back Up Tracks ganz witzig und gut gelungen. Es geht ja ohnehin eher darum, etwas "Autark" zu sein... also Fun Faktor für die Gelegenheit zu bieten, ohne auf den "Spielzeug"Faktor reglementiert zu sein.
Leider treten aber auch immer wieder einige Probleme auf:
Zunächst muss gesagt sein, dass das Rack nicht dafür ausgelegt ist, dass hier ohne ende reingeprügelt wird. Blast Beats etc. sind etwas tricky.. Auch die Zonen der Becken sind schwer zu treffen ( Bell ) oder zu belegen. das ist etwas Fummelei. Des Weiteren muss man immer regelmäßig die Schrauben wieder fest ziehen. Diese lockern sich teils recht leicht. Hier muss man am besten Schraubensicherung auftragen. Diese gibt es aber auch im Baumarkt. Dann hält das aber bombensicher. Auch gibt es den Tip, den Bassdrum Beater auf die Plastik seite zu drehen. Das würde ich klar emfpehlen. Bei den Sticks ist drauf zu achten, dass ihr keine "gebrauchten" aufgerauhten Sticks verwendet, sondern neue, ebene Sticks, möglicherweise sogar mit Plaste Tip. Somit wird die Haltbarkeit des Sets (der Mesh Felle) deutlich verlängert.
Der Trittschall ist doch deutlich lauter als beschrieben. Meine Nachbarn sind toll, aber das Set lieben sie definitiv (noch) nicht ;)
Die Dimensionen sind natürlich andere als die vom A Set gewohnten. Daher muss man sich hier vor allem im Punkto Anschlagdynamik und "Wege" in den Läufen erneut ordentlich umgewöhnen.
Wer also eine "günstige" Alternative zum Studio sucht, streamen oder üben will, wert auf saubere Samples zu einem guten und durchaus vertretbaren Preis legt etc. ist mit dem Set gut bedient.
Alles in allem kann ich sagen es lohnt sich, und ich vergebe vier Sterne pro Kategorie! Vielen Dank fürs Lesen!
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Empfehlenswertes Set, wenn man 8" Toms mag ...
Walter1955 29.11.2021
An sich ist dieses ein wirklich gutes E-Drumset um faire 598 €, der Preis ist dafür voll ok, aber ...
Ich würde Thomann ans Herz legen, dieses an sich gute Set den Leuten auf alle Fälle auch mit 4 Stück 10" Tom anzubieten, ebenso anstatt der meiner Meinung nach zu kleinen 10" Snare eine 12", eventuell auch ein 12" Head Bass Drum Pad und dieses Set etwa als 850 XL anzubieten !
Ich selbst habe inzwischen die zwei 8" Toms verkauft und mir eine 12" Snare und 12" Tom dazu gekauft. Wenn mir möglich und ich die 8" Head Bass Drum Pad verkaufen kann, werde ich mir noch eine 12" Head Bass Drum Pad dazu kaufen, dann aber ist alles wirklich exzellent !
Dennoch finde ich ein gutes Produkt für Menschen die wenig Drum Vorkenntnisse haben, zu empfehlen.
EINE FRAGE an User :
Hat schon jemand versucht zB Software Update vom Fame Module DD-One XT aud das Millenium MPS - 850 drauf zu spielen, da es immer wieder aktuelle Software von Fame gibt, da Thomann für das 850er kaum einmal neue Updates anbietet, danke ...
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Ein starkes Produkt mit einigen Schwächen
pr0g_thiemo 27.03.2020
Der Grund für den Kauf dieses Sets ist wahrscheinlich der gleiche wie für viele andere auch: Das Akustik-Schlagzeug steht im Proberaum und ich möchte nicht jedes Mal zum Üben ans andere Ende der Stadt fahren. In der eigenen Wohnung ist auch nicht viel Platz, also muss zwangsläufig eine Elektrobude her. Zu teuer darf es auch nicht sein, denn man hat ja gefühlt sein ganzes Geld ins Akustik-Schlagzeug gesteckt. Sehr schnell kommt also zu diesem Set.

Sehr schnell werden die Stärken und Schwächen des Produkts bemerkbar. Die Stärken liegen vor allem im Umfang und der durchschnittlichen Qualität des Sets. Zwar wird hier wo es nur geht mit Plastik gearbeitet, man hat aber trotzdem nicht das Gefühl, dass man lieblosen Billigkram in der Hand hat. Die Meshheads und Beckenpads sind in dieser Preisklasse von sehr guter Qualität (das Konzept der Hi-Hat gefällt mir besonders!).

Was mir sehr missfällt, ist die Tatsache, dass man mit dem Setup sehr unflexibel ist. Wenn man das Schlagzeug ein wenig anders als in den Produktbildern aufbauen möchte, kommt man schnell an seine Grenzen, wenn man das Modul woanders platzieren muss. Die Kabel für Hi-Hat und Snare sind sehr kurz und spätestens hier begannen die Schwierigkeiten, alles halbwegs gut an seinen Platz zu kriegen. 10-20cm mehr Kabel hätten hier schon viel geholfen. Die Klammern lassen sich nicht öffnen, möchte man diese also doch woanders platzieren, muss jedes Mal das Rack geöffnet werden. Dadurch dauerte mein erster Aufbau deutlich länger als bei einem herkömmlichen Akustik-Set. Die gesamte Hardware macht auf dem ersten Blick keinen vertrauenerweckenden Eindruck, scheint aber gut zu halten.

Das Modul ist ingesamt gut gelungen. Es ist intuitiv zu bedienen und man kann eigene Samples hinzufügen. Metronom und Aufnahmefunktion ist auch dabei. Die installierten Sounds sind eher mittelmäßig und es können leider keine weiteren Pads implementiert werden. Wer mehr Inputs braucht, muss also definitiv Richtung Alesis Strike oder Roland TD-50 gucken und tief in die Tasche greifen.

Den Kauf bereue ich nicht, da es seinen Zweck als Übungsset voll erfüllt, für das nächste E-Drum werde ich mich allerdings für ein "professionelleres" Set entscheiden
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R
TippiToppi
RLöde 13.04.2023
Es ist ein Set welches dem Einsteiger einen sehr guten Start ins Schlagzeug spielen gibt. Die meshes spielen sich sehr gut und geben ein gutes Gefühl. Die Trigger liefern , nach einer Feineinstellung, sehr präzise Ergebnisse.
Was zu empfehlen ist wäre eine Software um einfach bessere Samples zu spielen. Auch wenn ihr die Möglichkeit habt Sampledateien zu laden sind diese sehr begrenzt.
Aber dieses Set ist absolut geil zu spielen selbst Goast- snare ist hierbei möglich. Dynamikbereich ist sehr gut. Aber nicht vergessen, es ist ein elektronisches Schlagzeug. Kein Vergleich zu Akustik kommt dem aber echt nah durch die gute spielbarkeit.
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MS
Preis Leistung Top
Michi Steinkellner 08.01.2023
Ich habe Nachbarn und keinen Proberaum. Ein akustisches Set kommt damit für mich nicht infrage. Nachdem es bei mir um ein Hobby geht, stand es auch nicht dafür, astronomische Summen für ein E-Drumkit zu investieren.

Insgesamt bin ich mit dem MPS 850 sehr zufrieden.
Die Lautstärke mit Kopfhöhrern hält sich wirklich in Grenzen, wobei ein Schlag auf die Rim oder die Becken natürlich deutlich lauter ist, als die Mesh Heads. Das Spielgefühl auf Snare und Toms ist dank der Mesh Heads sehr OK.
Natürlich besteht ein großer Unterschied zu akustischen Drums, wenn es um klangliche Nuancen geht. Im Hinblick auf die Dynamik sind aber z.B. Ghost Notes auf der Snare durchaus zufriedenstellend realisierbar. Und die Möglichkeit, unterschiedlichste Kits zu spielen und alle möglichen Sounds zu triggern, die weit über das akustische Schlagzeug hinausgehen, ist natürlich wieder ein netter Vorteil. Die Custom-Kits haben hier in dieser Hinsicht einiges zu bieten.

Einen Stern Abzug (in Anbetracht des Preises recht streng von mir) gibt es aus folgenden Gründen:

-Die HiHat muss deutlich früher geöffnet werden als bei akustischen Drums, um den Open-Sound zu triggern. Man gewöhnt sich daran, aber trotzdem nervt es. Wenn man viel am E-Drumset übt und dann wieder analog spielt, könnte das Auswirkungen haben.
-Im Hinblick auf die Dynamik verhalten sich die Zonen der HiHat genau umgekehrt zu akustischen Drums: Ein Schlag auf den Rand ist leiser als ein Schlag auf die mittlere Zone. Das hätte eigentlich mit anderer Belegung des Soundmoduls leicht vermieden werden können. Auch hier: Die Gewöhnung ans E-Drumset kommt dem gelegentlichen Spiel auf "echten" Drums sicher nicht zu Gute.
-Die Bell des Ride-Beckens ist schwer zu triggern, unterscheidet sich stark vom Verhalten von echten Becken.
-Die Choke-Funktion weicht stark von akustischen Drums ab. Man muss lernen, wie man das Becken überhaupt angreift, um sie zu triggern. Das wäre für sich genommen nicht tragisch. Hinzu kommt aber auch noch eine ausgeprägte Latenz bei dieser Funktion. Wenn man sie musikalisch sinnvoll einbauen möchte, muss man also mit einer gewissen Übezeit rechnen.
-Der Ausgangspegel des Soundmoduls ist meiner Meinung nach eher gering.
-Einige Custom-Einstellungen machen im Hinblick auf die Balance der Lautstärken zwischen den einzelnen Pads keinen Sinn. Natürlich kann man nachjustieren, aber ich halte das für eine Schwäche, die verhältnismäßig einfach zu vermeiden gewesen wäre.



Erwähnenswert ist noch der Umstand, dass nicht, wie man bei der Artikelbeschreibung und Aufbauanleitung erwarten würde, als Snare ein eingenes Pad geliefert wird. Das Pad ist identisch mit den zwei größeren Toms. Ich sehe das aber als Vorteil, weil so die Abnutzung hinausgezögert werden kann, indem man die Pads von Snare und großen Toms hin und wieder tauscht.

Auch die Stromversorgung ist inzwischen einfacher als in der Bedienungsanleitung steht: Es gibt nur einen Stromanschluss fürs Soundmodul, die HiHat braucht keinen eigenen mehr.

Zur Langlebigkeit kann ich noch nicht viel sagen. Es wirkt im Moment relativ solide auf mich.
Hin und wieder auch auswärts damit zu spielen, sollte bei gewissenhaftem Transport kein Problem sein. Und wer mehrmals die Woche auftritt, beschafft sich sowieso ein anderes Instrument.

Summa summarum bin ich sehr zufrieden, ich hoffe auf Langlebigkeit!
Bespielbarkeit
Features
Sound
Verarbeitung
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Millenium MPS-850 E-Drum Set