9. Kabel
Was gibt es Schlimmeres, als ein brummendes oder knackendes Kabel beim Gitarrensolo. Ein schlechtes Kabel kann schnell die Performance eines ansonsten professionellen Auftritts zunichte machen. Das gilt zwar nicht nur für das Instrumentenkabel, sondern für alle Verbindungen des Setups. Dennoch wird das Gitarrenkabel besonders stark beansprucht, schließlich bleibt der Gitarrist nicht wie angewurzelt auf der Bühne stehen und beim Wechsel des Instruments werden die Steckverbindungen besonders beansprucht. Es macht also durchaus Sinn, hier auf ein hochwertiges Kabel Wert zu legen und ggf. ein Ersatzkabel für alle Fälle im Koffer zu deponieren.
Gitarrenkabel sind asymmetrische Leitungen, bei dem der innenliegende signalführende Leiter vom zweiten Pol - dem Schirm - umgeben ist. Dieser Schirm sorgt dafür, dass Einstreuungen und Magnetfelder nicht unser Gitarrensignal stören. Wird dieser Schirm beschädigt oder wird der Abstand zwischen Signalleiter und Schirm durch Knicke etc. verändert, um so mehr wird unser Gitarrensignal beeinflusst. Je länger ein Kabel ist, um so höher ist daher auch das Risiko für Störungen.
Man muss nicht alle technischen Eigenschaften einen Kabels kennen - wichtig ist jedoch, nicht bei der Qualität zu sparen und Kabel so kurz wie möglich zu halten (das hängt natürlich davon ab, wie man sich auf der Bühne bewegt).
