Soundcraft Ui24R

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Soundcraft Ui24R
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W
Freude am Mixen - nun auch mit Version 3 - Kaskadieren von 2 UI's
WalterRockt 01.12.2017
Ich kann nicht alle Erfahrungen schreiben, aber einiges doch hier in diesem Forum.

VIELLEICHT gleich was NEUES (Update V3) dazu:
2 UI's - Kaskadieren - Ethernet 2 verbinden und 40+ Kanäle auf Multitrack aufnehmen (auf 2 Sticks) ODER
BID-D-Bildschirm - ALLES auf einen Blick, Gain, Kompressor, FX, ...
Doppelklick auf eine Funktion und Editieren - das ist WORKFLOW.
Weiteres siehe auf der Soundcraft-Seite

Motivation:
Nachdem wir (5-Mann-Rockband) die gute Analogtechnik von Dynacord nun jahrelang - und mit zuletzt Gejammere - herumgeschleppt haben und der Fortschritt sich nicht aufhalten lässt habe ich es jetzt nach längerer Recherche mit einem "Leichtgewicht" versucht.

Lieferung und Aufbau:
flink geliefert, kamen "der" 5kg schwere Mixer, EQ, Kompressor, Echo/Hall, Chorus-Multieffektgerät, Audiointerface, Hotspot/Router, Stagebox, Lautsprechermanagement, Aufnahmegerät und Mediaplayer an.
Also erstmal im Proberaum (dieser ist gut ausgestattet mit Dämmung Stagevorhang, ...) den alten Mixer mit Case und das größere Rack mit den Hardware-EQ, HW-Kompressor, HW-Feedbackkiller, HW-Microfonpreamprozessor, HW-Lautsprechermanagement, CD-Laufwerk und oben drauf einen Submixer in das Lager gestellt.
Nun noch den Soundcraft UI24R in ein kleines 4he-Case eingebaut, auf das Mixerstativ gestellt und angeschlossen.
Eine Kabelabfangeinheit am Case vor dem Soundcraft wäre gut!

Inbetriebnahme:
Anschluss - Strom (internes Netzteil!), HDMI/USB für Touchscreen-Monitor, alle 20 Eingangssignale - lt. AMAZONA Neutrik-Buchsen - (volle Belegung der Kanäle), Endstufe an Stereoausgänge, Kopfhörer, Handy an Chinch-Stereoeingang, USB-Stick an USB-Recording-Anschluss, MP3-USB-Stick an USB-Player (auch Sicherung der Szenen, Einstellungen, etc auf Stick möglich), aktive Subwoofer an AUX 1/2, Endstufe mit passivem Monitor AUX 7, Dynacord AXM 12A-Monitor an AUX 8, Ethernet-Verbindung zum Band-PC.
- keine Probleme, alles funktioniert.

Bediengeräte und -oberfläche:
Per Ethernet wurde erstmal mein Windows-10-Band-PC angebunden und auf dem Monitor erschien mit der in der deutschen Bedienunganleitung beschriebenen Vorgehensweise der Mixer auf dem Bildschirm. Gefällt mir vom Design her und auch von der Bedienbarkeit. Mit Shift-F11 (Windowsfunktion) kann übrigens auf Vollbildansicht geschalten werden.
Auf dem HDMI-Touchscreen erscheint der Hauptbildschirm des Mixers nach dem Einschalten im Vollbild.
Die Bedienung auf dem HDMI-Bildschirm ist schön. Ich empfinde sie leicht träger als auf den per Netzwerk oder Hot-Spot angebundenen Geräte - aber ok. Nach einigen Monaten Erfahrung ist der Anschluss per Ethernet zu bevorzugen - außerdem bekommt man hier den Vorteil des BID-D-Displays in entsprechender Auflösung.
Wunderbar - eine Bedienoberfläche für ALLE - nebenbei gesagt Apple-Equipment muss ich persönlich nicht auch noch haben!!! Gitarrist hat I-Pad, ist aber auch schön.

Bedienung und Funktionen:
Mixerbedienoberfläche ist sehr übersichtlich - spricht mich gut an. Eine Freude - die Channelstrips mit EQ-, Dynamik-, FX- und AUX-Möglichkeiten. Der parametrischer EQ (mit Echtzeit-Frequenzanalyse!) reagiert gut, Kompressor bringt den nötigen Pepp in Gesang und Instrument, mit dem Gate kann Störendes unterdrückt werden, FX passt und schön es ist ein Chorus dabei und AUX-Zuweisung.
Das ist unser 1. Vorteil! - 8 AUX-Ausgänge, welche auch noch jeder einen grafischen 32-Kanal-EQ, Kompressor und wenn benötigt Delay-Funktion und Antifeedsbackkontroller (den Hardware-DBX (360 Euro) habe ich gerade vorher weggeräumt) hat.
Also sind schon mal 6 AUXE für die individuell eingestellten, gemixten Monitore da.
1 für Subwoofer-Versorgung und 1 für eine Mixer-Monoausgabe.
Steroausgänge der Mixer mit gleichen Features.
Elemente können "angefasst/gehalten" werden - z.B. Fader oder "doppelgeklickt", um z.B. einen Verstärkerwert schnell wieder auf den Grundwert zu setzen oder auch "länger gehalten" werden, damit ein Kontextmenü erscheint.
Über Funktionsbuttons kann schnell alles erreicht werden und es erscheint eine "themenbezogene Übersicht".
Meters - Übersicht aller Kanäle,...mit VU-Metern, Farbstatusflecken für Phantompower/je Kanal, Inverse, Mute, Solo und weitere Meldungen - Übersichtlichkeit ist in einem großen Umfang da.
Beim Bedienen mit "scharfer Anlage" ist genauso Vorsicht geboten als wie mit dem Analogequipment, wenn auch hier bei aktivierten Feedbackkontroller "Live-Betrieb" relativ zügig eingegriffen wird. Das kann im Proberaum auch gut gebraucht werden. Dort wurde mit Dynacord PA (2x 3-Wege Fullrange, 2x 18 Zoll Subwoofern, 2 x Monitor) getestet.
Dieses Bedienkonzept ist für mich völlig ok.

Bedien-Gerätschaft:
Es hat alles zur Zufriedenheit funktioniert was angeschlossen wurde. Android-Handy, Windows-Tablett, I-Pad, Notebook, PC über Ethernetleitung und nicht zu letzt ein HDMI-Touchscreenmonitor HANNS-G HT225HPB (siehe Empfehlungsliste "v2.0_User_Guide_Addendum" von Soundcraft!).
Aufgetreten sind wir diverse male mit dem Soundcraft. Mit direkt angeschlossenen Komponenten hatten wir keinen Ärger und Verbindungen mit 5GHz Hotspot werden auch stabil beschrieben.
Der Soundcraft UI24R hängt, wie auch ein externer Router und Mini-PC an einer USV (ist ja Computer). Im Falle eines Stromausfalles (Kurzschluss,...) ist 11 Minuten Zeit, um nicht das System wieder hochfahren zu müssen.

Einstellmöglichkeiten für Stimme/Instrumente:
ist alles das, um mit dem entsprechenden Zeitaufwand den Klang, Kompression, ... zu einem guten Klang, der für die Bühne auf alle Fälle passt zu kommen.

USB - Multittrack-Aufnahmemöglichkeiten:
Dies bedurfte längerer Klärung bzgl. der Technik.
"Die Multitrack-USB-Wiedergabe benötigt mindestens einen USB 3.0-Anschluss mit einer Übertragungsrate von 25 MB/s".
Das Pult selbst hat eine USB 2.0 Schnittstelle.
Stick's mit 32GB (für FAT32) und der hohen Übertragungsrate findet man kaum noch. Die meisten Sticks die schnell sind haben mindestens 64GB und gezwungener Maßen ExFat oder NTFS-Format - ein Schildbürgerstreich???
Soundcraft selbst fand es nicht nötig, mir auf mein geschildertes Problem (in englisch angefragt) zu antworten !!!
Aber - DICKES LOB an den deutschen Vertrieb "AUDIO PRO HEILBRONN", die sehr zügig bemüht waren, mir zu helfen.
"Ende vom Lied" - Stick muss FAT 32 haben und konstant mindestens 5MB/s schreiben, damit sich keine Aussetzer ergeben.
Dann ergeben sich sehr schöne einzelne Track-WAV-Dateien für jede Aufnahme. Im Soundcheck-Modus kann abgespielt werden und zugleich in Stereo auf den USB-Stick ausgespielt werden - evtl. mit optimierten Einstellungen, weil ja der Bühnensound fehlt und auch mehr Stereopanorama erzeugt werden kann - und fertig ist die Stereoaufnahme.
Natürlich kann auch in eine DAW geladen und man hat "schöne" Aufnahmen von jedem angeschlossenen Mikro und Instrument gleich nach der Vorstufe (ohne EQ,...). Nun kann man nach Belieben in der DAW einstellen, verbessern, im Panorama nach links/rechts schieben, verdoppeln, Hall, Echo, ......., Mastern. Fertig ist die "Studioaufnahme"
UND
Multitrackaufnahme beim Soundcheck 1x einmal das richtige Stück gespielt, aufgenommen, abgespielt und alle Bandmitglieder stehen im Zuhörerraum und optimieren gemeinsam am Pad - ein Traum!
Bisher stand der Gitarrist mit einer Funkstrecke vorne - die Sologitarre war immer gut zu hören :).

Viel geschrieben und noch mehr steht im Handbuch!

Einarbeitungszeit 1-2 Wochen, wenn man alles kennenlernen will inkl. einer Bandprobe. Danach kommt die Optimierungsphase.

mein Resümee:
Ich befinde mich nun in einer neuen, faszinierenden Mixerwelt, mit vielen Funktionen und hoher Transparenz.
Die Kompaktheit von dem was hier alles geboten wird ist unglaublich und das Gewicht wunderbar.
Das ausgewählte Soundcraft hat ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. 933 Euro und 240 Euro für HDMI-
Touchscreen - für 1177 Euro einen 20-kanaligen-Mixer inkl. Bedienung. Sound ist wirklich top, wenn man sich "kompetent" mit dem Mixer befasst. Die Studer Mic Preamps leisten ganze Arbeit und sind nicht zu vergleichen mit den kleineren UI-Modellen.
Für einen Betrieb mit gutem Sound wird einem hier natürlich nichts geschenkt und wegen der Möglichkeiten und Verbesserungen gegenüber einem Standard-Analog-Mischer wird das mehr Zeit in Anspruch nehmen. Danach, wird man allerdings auch zufriedener sein. Player ist gut, Mehrkanal-Recorder ist gut, Hotspot gut, klein, leicht, ...
Im technischen Vergleich ähnlicher Gerätschaft hat MIR das Gerät am Besten zugesagt und nach dem Test bin ich auch absolut davon überzeugt und ich bin mit meinen "knapp 60 Jahren", allerdings schon mit Draht zur Technik, gut zurecht gekommen.
Auch wenn die Engländer nichts mit mir zu tun haben wollen - die Technik ist wirklich gut und ich finde "leider kein ähnliches umfangreiches Produkt" UND es gibt ein tolles Forum in Face Book mit Soundcraft-Mitgliedern, was ich bei der ersten Bewertung nicht gewusst habe :).
Ergänzung: kostenlose wirklich "mächtige" Updates sind über die Soundcraftseite zu erhalten. Die "V3" steht Ende 2019 an und wird einige Features und Verbesserungen bringen (nicht zuletzt auch wegen der direkten Connection zum Anwender über das Facebook-Forum - "Soundcraft Ui24R Users Group").

So und jetzt würde ich mir nur zu Weihnachten wünschen, dass das Kästchen noch folgende Eigenschaften hätte:
- einen Hardware-Panikknopf zum Muten
- eine 32-Kanal-Ausführung bzw. Erweiterbarkeit mit einer
zusätzlichen Stagebox zum Erreichen von mind. 32 Kanälen.
Die Softwareversion 2 hat übrigens die 20 Kanäle auf 24 aufgeweitet - auf diese 4 Kanäle kann z.B. ein Gesangskanal zusätzlich geroutet werden und mit anderern Einstellung laufen bzw. ein Gesang in das Stereopanorama rücken. Weiter wurden 2 zusätzliche AUX-Kanäle spendiert, die jetzt z.B. auf die Kopfhörerausgänge gelegt werden können.

"Negatives":
Es sind bis auf die Kopfhörerlautstärke und die Stereo-Summenlautstärke keine Regler da. Für Hardwareregler-Fans ein no go. Anderes Seite der Medallie - es können auch keine defekt gehen!
Ein Hardware-Panik-Mute-Taster am Gerät selber wäre nicht verkehrt, wenn es mal wirklich übertrieben pfeifen sollte (geht zwar als Fußschalter, aber der sollte was anderes schalten).
Dateiformat FAT32 ist überaltet - hier sollten auch moderne USB-Sticks und USB 3.0 unterstützt werden.
Ein Corsair CMFSL3X2-32GB USB 3.0 funktioniert in der höchsten WAV24-Auflösung einwandfrei - habe halt jetzt 3 Sticks bereit.
Größere Sticks als 32 GB können mit Windows nicht in FAT32 formatiert werden, aber mit einem Tool, wie z.B. "HPUSBFW_v2.2.3". Dann können auch 64GB-Sticks in FAT32 formatiert im UI24R verwendet werden.

Thema RESET - wer eine "fullreset.txt" auf einem Stick benötigt und damit das auch funktioniert: unter Windows z.B. nur eine Textdatei "fullreset" mit dem TEXTEDITOR erzeugen - das .txt erstellt Windows selber - dann klappt das auch auf Anhieb! Wenn man fullreset.txt beim Speichern eingibt, dann tut sich NICHTS!

Das UI24R hat zwei "Netzwerkanschlüsse", der zweite wird derzeit nicht benutzt und man "munkelt" im Internet, dass damit eine "Erweiterung" kommen könnte - also zweites UI ankoppeln oder ein Hardware-Mixer-Element (wer das braucht), ... mal sehen.

Noch ein Wort zum Hotspot. Netzwerkkenntnisse sind erforderlich. Im 2,5GHz-Bereich tummeln sich sämtliche Handys und Gitarrenfunken etc., wer das verwendet wird wahrscheinlich nicht glücklich. Darum auf 5GHz gehen bzw. auch einen externen Router einsetzen. Anleitungen gibt es im Facebook-Forum. Damit erreicht man einen problemlosen Betrieb per WLAN. Das Endgerät muss natürlich 5GHz "können".
Ohnehin - welches andere Gerät hat schon Ethernet, Hotspot, WLAN und HDMI? Da sollte für jeden was dabei sein.

Schöne Grüße und viel Erfolg mit eurem Equipment und
danke für das Lesen!
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M
Super Gerät für den Preis - mit Schwachstellen
Markus084 06.10.2022
Ich habe mir das Pult kurzfristig geholt um eine möglichst mobile Lösung zu haben. Ich betreue damit regelmäßig mehrere Bands.
Meiner Meinung nach erstmal ein sehr gelungenes Konzept (Bedienung, Multitrack-Recording, Virtual Soundcheck, integrierter MP3 Player, etc..).
Die Oberfläche ist sehr gut und intuitiv nutzbar direkt.

Speziell der integrierte MP3-Player (der wirklich alle Formate wie mp3, aac, wav frisst) und das Multitrack-Recording (welches auf Wunsch sogar komprimiert als .flac aufnimmt) ist in dieser Preisklasse absolut einzigartig. Lästiges konvertieren der Pausenmusik wie beim X32 ist hier nicht nötig.

Jetzt das große aber: Die Ui24R haben definitiv Stabilitäts- / Qualitätsprobleme. Ich kann jedem empfehlen mal bei Facebook in die ui24-r user's group hineinzuschnuppern. Mit diesem Mixer können allerhand lustige Sachen passieren (bootet manchmal nicht, man kann die HTML-App nicht erreichen obwohl Netzwerk aktiv ist, integrierter MP3-Player friert ein, etc...) -> ist mir alles schon selber passiert und definitiv kein Spaß wenn man live vor Ort irgendwo mit wartendem Publikum ist.

Gibt viele nützliche Tipps um das Teil stabil zu betreiben, z.B. immer einen externen 5GHz Router nutzen, power nur über USV, am besten keine USB-Sticks direkt hineinstecken - sondern richtige SSD per aktiven USB-Hub anschließen, immer ein Ethernet-Backup am Start haben.... Damit ist es für mich inzwischen ganz gut und stabil nutzbar und habe damit auch keine Probleme mehr gehabt. Ich habe aber trotzdem immer ein XR18 als Backup dabei für den Notfall.

Wie auch immer - das traurigste meiner Meinung nach ist, obwohl einige Bugs bekannt sind, die man per Firmware-Update lösen könnte, gibt es jetzt schon seit über zwei Jahren kein neues Software-Update mehr und Soundcraft (bzw. Harman) scheint sich darum auch nicht mehr aktiv zu kümmern. Man muss sich halt bewusst sein, dass man hier sehr wahrscheinlich ein Gerät kauft, das vom Hersteller nicht mehr aktiv gepflegt wird und die Firmware vermutlich auf dem aktuellen Stand verharren wird.

Wer mit diesen Nachteilen leben kann, wird mit Sicherheit sehr viel Spaß mit dem Gerät haben.


Edit November 2023: Nach einem weiteren Jahr und rund 20 weiteren Terminen muss ich die Bewertung definitiv erhöhen und kann diesen Mixer wärmstens absolut jedem empfehlen.
Stablitätsprobleme habe ich keine mehr festgestellt seitdem ich eine USV, USB-Hub (mit hochwertiger SSD) und ein externes WLAN-System nutze.
Zusätzlich habe jetzt auch immer ein zweites Ui24 als Backup dabei falls doch mal was passieren sollte... (man kann nach dem Soundcheck die Show auf den USB exportieren und den Switchover zum anderen Ui24 in weniger als 10 Minuten hinbekommen wenn man will.. schnell show importieren, umstecken und los gehts). Selbst aber wenn man 2*999€ investiert ist das trotzdem noch günstig im Vergleich zu den Alternativen.

Vom Featureset ist das Ui24 stand November 2023 immer noch unangefochten, selbst im Vergleich zum neu vorgestellten A&H CQ.
Die nächsten Alternativen wären meiner Meinung nach eigentlich nur das M32-Core mit IO-Box, welches aber (außer mehr In&Out) bei weitem nicht die Flexibilität mit Multitrack, USB-Player und vor allen Dingen custom-layer und access-restrictions bietet. Oder eben dann das SQ5, welches aber kein Rack-Mixer ist.

Inzwischen habe ich öfters Situationen wo ich das Ui24 maximal auslaste (alle Kanäle belegt, 7 In-Ear Mixes, Matrix-Out für Front-Fill, alle Musiker parallel per iPad am Monitor mixen mit konfigurierten Zugangsbeschränkungen, dazu noch parallel alle 22 Eingänge am
flac-komprimierten multitracken und noch Clicks per Player)... alles kein Problem - alles parallel und stabil nutzbar.

Trotz allem - wer wichtige Shows damit macht, sollte IMMER einen Backup-Zugang per Ethernet bereit haben. Niemals komplett auf das WLAN vertrauen. Wer sich gerne ein kleines FoH-Setup bauen möchte (kann ich nur empfehlen), kann sich mal den SM2 TLC anschauen und damit noch Talkback, Headphones und Ethernet über eine gemeinsame Leitung schicken und integrieren.

Ich werde dem Ui24 auf jeden Fall erstmal bis auf Weiteres treu bleiben.
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FW
Eier-legende-Woll-Milch-Sau
Felix Weber 18.12.2020
Wenn das Soundcraft Ui24R keine Eier-legende-Woll-Milch-Sau ist weiß ich auch nicht.
Vorweg; ich hatte davor (und auch immer noch) das Soundcraft Ui16 im Einsatz und bin auch mit dem Deck total zufrieden.

Warum also das Upgrade?
Dazu muss man verstehen, was ich machen will:
- Live-Gigging (kleine Locations)
- Proben-Beschallung: Gesang, ePercussion (SPD-30, TM-5) und Percussion (Cajon, etc.)
- Broadcasts (aus Proberaum, Kirche, Besprechungen,…)
- Aufnahme Bandproben
- Demo-Recording (mit Cubase)
- Drum-Recording (mit Cubase)

Klar, für kleine Gigs und Probenbeschallung hat das Ui16 problemlos ausgereicht.
Ich musste allerdings jedes Mal, wenn ich mit Band oder auch nur mein Schlagzeug aufnehmen wollte die Mikros in meine Focusrites umstecken (Focusrite Scarlett 18i20 2nd Gen und Focusrite Scarlett OctoPre). Zudem hab ich es nie wirklich gebacken bekommen, die beiden Geräte richtig zu koppeln. Irgendwas hat nie funktioniert.

Super-positiv:
- Echte Plug and Play Lösung für einfache Recordings mit mehreren Kanälen (egal ob Demos, Probenraum-Mitschnitte, Drum-Recordings)
- Die Integration von Cubase war total einfach

Positiv Ui24R:
- viele AUX Wege
- Steuerbar einfach über HTML Browser (also ohne zusätzliche App)
- Echtes Stromkabel und kein Trafo (wie bei den kleinen Geschwistern)
- Parallel Aufzeichnung UND Beschallung möglich
- Settings vom Ui16 konnten via USB auf das Ui24R übernommen werden.

Neutral:
- Das Verlegen einer Antenne auf die Rückseite. Die andere Antenne ist vorne verbaut

Negativ:
- An- Ausschalter nicht auf der Frontseite (ich versteh’s einfach nicht)

Der einzige echte Grund, sich irgendwann mal den Nachfolger zu kaufen wäre es, wenn der An-Ausschalter endlich auf die Vorderseite verlegt wird.
Ansonsten war die Endjahresaktion, das Ui24R zusammen mit dem AKG C636 zusammen rauszugeben natürlich ein tolles zusätzliches Kaufargument. Das Mikro ist übrigens keine 7 Werktage nach Abschicken der Registrierung bei mir eingegangen. Auch das ist ein sehr positives Zeichen von Customer Care.

Ich habe den Kauf bisher überhaupt nicht bereut und bin von den Soundcraft Mixern total begeistert,
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N
Jeden Cent wert. Tolles Mischpult.
Narres 19.05.2023
Ich habe bereits ein Signature 22MTK, welches mir aber für's Studio-Wohnzimmer einfach zu groß ist.
Die Bedienung des Ui24R fiel mir damit leicht und ist ohnehin intuitiv.
Da ich keinen Bock hatte - wie üblich - die Bedienungsanleitung zu lesen, war ich froh das Ui24R im Bundle mit dem "DVD Lernkurs Hands On Soundcraft Ui Mixer" als kostenloses AdOn hier bei Thomann für 999.- (Mai 2023) angeboten zu bekommen.

Insgesamt finde ich das Ui24R recht stimmig und sinnig konzipiert.
Der große Reiz am UI war für mich auch der Fakt, dass das Pult als StageBox auf der Bühne plaziert werden, die Abmischung aber Remote im Saal stattfinden kann.
Dadurch kann das Pult direkt an die PA angeschlossen werden Also fast keine Kabel zu verlegen, was ja manchmal auch nicht so easy ist.
Anderseits kann an das Pult auch Tastatur, Maus und Monitor (bei Bedarf Touchscreen) angeschlossen werden, was für ein Studio-Abmischen praktisch ist.
Cool - finde ich - ist auch, dass man keine extra Software benötigt, sondern dass sich das ganze Abmischen im Browser (HTML5) steuern lässt. Funktioniert reibungslos.

Was mich allerdings stört bzw. wundert:
1.) Es ist kein nacheinander Aufnehmen von einzelnen Spuren auf ein und den selben Track beim Multitrack-Recording möglich.
So können zwar bis zu 22 Spuren gleichzeitig auf den USB Stick aufgenommen werden - Aber eben nicht einzeln nacheinander.
Das heißt man braucht entweder noch eine DAW-Software (bei mir ist es AbletonLive 11) oder man kopiert die Tracks auf einen PC, schiebt dann die Audio-Files aus den einzelnen Foldern in einen Gemeinsamen und steckt dann den USB Stick wieder in das Ui24R. Heißt aber: Stick raus aus dem Ui, rein in den PC, hin und herkopieren, Stick raus aus PC und wieder rein ins Ui24R. Schon etwas beknackt. Als Hilsprogramm hierzu gibt es auf der Produktseite das Programm "Ui Session Maker App".
2. In meinem Gerät ist die Firmware 3.4.8318-ui24 - also 3.4 - auf der Produktseite ist aber als letzte Version 3.3.8293 - also 3.3 - gelistet. Hä?
Auch ein Googlen nach der Firmware hat mir nur gezeigt das andere das Hä-Problem auch haben aber nirgendwo die Firmware 3.4 Downzuloaden ist.

Fazit: Ein stimmigen Pult mit kleinen Schächen - was ich bei dem Preis in Kauf nehme.
Ich würde das Pult wieder kaufen.
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M
Gut gedacht, mäßig gut umgesetzt. (enthält Vergleich zur Konkurrenz)
MisterMirko 27.12.2022
Die Features dieses Pults sind üppig und der Sound top aber die größte Schwachstelle ist das Interface (und der Einschaltknopf an der Seite, der in seiner gesamten Existenz genau einmal betätigt werden wird).
Grundlegend ist das Interface solide. Alle Funktionen sind irgendwie erreichbar und man kann sich an umständliche Menüführungen gewöhnen. Kurz die positiven Dinge:
+ Gate-Threshold im Kompressor sichtbar
+ viele Views, zwischen denen schnell und einfach gewechselt werden kann
+ Mute- und Subgruppen
+ visuell ansprechend

Warum ist das Interface trotzdem schlecht?
- Nur eine Browser-App. Kein standalone Programm für Windows, Mac und Linux und keine dedizierte Smartphone-App
- Langsame Pegel- und RTA-Aktualisierungen
- Einfrierendes Bild, beim Wechsel von Ansichten
- linke Maustaste halten statt Rechtsklick. Das Halten dauert gefühlt ewig.
- 6 Fixed und 6 Live Feedback Filter. Warum nicht mehr?
- keine Side-Chain-Filter für Gate und Kompressor
- Das gesamte Layout ist verschwenderisch (Big-Desktop-Mode)
___Beispiele___
-- Gainregler so groß wie Fader
-- zu breite Fader
-- dadurch nicht alle 22 Kanäle auf einem 27" WQHD Monitor (Vollbild)
-- AUX- und Effekt-Regler nicht über "Info"-Panel steuerbar
___Ende___
- Der "Slide"-Effekt beim Schieben der Kanäle (sodass man die letzteren sehen kann) ist unfassbar langsam. Blöd wenn es live mal schnell gehen muss.

Negativpunkte unabhängig vom Interface:
- Feedback wird selbst bei hoher Empfindlichkeit sehr spät erkannt
- USB-Sends nicht konfigurierbar (wozu dann AUX9 und AUX10?)
- Im Cascade-Modus können bei voller Belegung der 22 Kanäle und 2 USB-Return (Audio vom Rechner) nur noch 2 Kanäle an das Masterpult (Patching) gesendet werden. Dadurch wird die Cascade-Funktion überflüssig.

Alles in allem komme ich deshalb zu dem Schluss, dass das Interface vom Behringer X Air XR18 zwar visuell deutlich unansehnlicher ist aber dafür funktional auf dem Desktop sehr viel besser (von der Smartphone/Tablet App wollen wir nicht reden. Die ist schlecht).
+ Jeder Kanal ist sichtbar
+ Gain, Phantom, Stereolink, Aux- und Effekt-Sends, Gate, EQ, Kompressor, Panorama, Fader und Mute sind für jeden Kanal über einen einzigen Mausklick steuerbar/aktivierbar und erreichbar
+ schnelle RTA und Pegel

Das Tempo, mit dem man mit beiden Mischpulten (Ui24R und XR18) arbeiten kann, ist beim Ui24R selbst nach intensiver Eingewöhnungsphase deutlich langsamer. Hätte der XR18 doch nur paar mehr Kanäle, die AFS Funktion vom Ui24R, De-Esser im EQ integriert, mehr Views und die nicht als Popup ...
Tja gibt halt auch Gründe die für den Ui24R sprechen. Geht aber trotzdem zurück.

P.S.: hatte mit zwei Geräten Netzwerkprobleme: Nur der Hotspot hatte funktioniert. Da das aber nicht die Regel ist, steht das oben nicht mit drin :)
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Ld
UI24R Multirecording Tips
Luc de Trac 19.02.2021
Unser UI24R wird im Proberaum und bei Gigs, als Mischpult und für Multirecording (12 Spuren) eingesetzt.

Wie in vielen Bewertungen bereits erwähnt, sind die Vorverstärker erstklassig mit einem riesigen Headroom.
Das Rauschen und Surren früherer Tage sind vergessen. Der Mix hört sich im Proberaum wie aus der Hifi Anlage an.
Feedback-Unterdrückung und 32 Band Equalizer für eine Raumklang Korrektur ist ebenfalls vorhanden. Die interne graphische FrequenzSpektrum Anzeige und ein Rosa-Rauschen WAV-File (siehe Internet 15min) lösen die Aufgabe ohne großen Aufwand (Beschreibung i.d. Bedienungsanleitung)

In erster Linie möchte ich ein paar Tips zum Recoding weitergeben. Der USB Speicher muß in FAT32 formatiert sein.
FAT 32 geht aber üblicherweise nur bis <= 32GB.
Mit einem kleinen Programm (fat32format) geht es aber auch > 32GB. Ich habe damit einen 512GB FAT32 USB Stick formatiert und es funktioniert (UI24R Anzeige 512GB).

Leider hatte aber ich immer wieder Aussetzer bei den USB Speicher Sticks, besonders wenn schon etwas drauf war. Die meisten haben einen dramatischen periodischen Einbruch in der Speicherrate. Siehe bei Windows 10 graphische Anzeige (z.B. wie ein Sägezahn).

Im Gegesatz dazu gibt es bei SD bzw. MicroSD Karten diese Einbrüche nicht (bei mir).
Ich habe z.B. ein USB 3.0 CardReader Stick (SDXC Reader) (USB 2.0 compatibel) mit MicroSD Karte 128GB
(USB 2.0 unter win10 >= 15GB/sec). Das läuft auf dem UI24R problemlos. Es gibt also daimit keine wirklichen Speicherbeschränkungen, die einen vom Kauf abschrecken könnten.

Über die vielen anderen Features, die Tonnen von Equipment (und €) einsparen, kann man noch viele Seiten schreiben. Das spar ich mir hier.

nach einem Jahr UI24R Einsatz bin ich immer noch höchst zufrieden und würde das Gerät uneingeschränkt weiterempfehlen.
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A
Einfach Top!
Anonym 10.05.2023
Habe mir das Ui24r geholt um im Proberaum Aufnahmen machen zu können. Aber auch um mit der Band mit fertigem Mix auf die Piste gehen zu können. Mix einstellen und vor Ort dann nur noch Feinheiten abstimmen und ab in die Endstufen!
Die Bedienung ist meines Erachtens absolut intuitiv. Man findet sich nach kurzer Einarbeitung überall zurecht. Es kann wirklich sehr viel und die Preamps klingen hervorragend!

Problem: Habe einen ordentlichen Touchscreen dazu gekauft. Dieser war jedoch nicht in der Firmware als Treiber integriert. Laut Support werden bei zukünfigen Frimrwareupdates auch keine weiteren Displays mehr berücksichtigt. Weiterhin sollte man beachten dass der HDMI-Ausgang nur 720p mitmacht. Das fürt bei meinem recht großen Display zu keiner schönen Auflösung.
Lösung: Ich habe kleinen Minirechner mit ins Rack eingebaut. Vorteil: über Netzwerk angeschlossen bietet das eine viel bessere Auflösung und ist gefühlt auch schneller in der Bedienung. Diesen kann man dann gleich auch mit einder DAW ausstatten und mann kann im Proberaum mit dem Rack alles machen. Da dies sowieso die bessere Lösung ist gebe ich hier auch keinen Punktabzug.
Habe zusätzlich noch einen ART Head6 mit ins Rack gebaut. So hat man auch die Möglichkeit jedem seinen Click in der gewünschten Lautstärke (der Drummer braucht es halt lauter) aufs Ohr zu schicken.

Anfangs war die Bedienung über den Browser recht zäh. Das Deaktivieren der Hardware-Beschleunigung im Browser hat das aber auch wieder behoben. Nun ist wirklich alles Top.

Man sollte sich bewusst sein, dass wenn man so ein Teil rumstehen hat auch hier und da Anfragen kommen ob man nicht mal das kleine Fest um die Ecke beschallen könnte.
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D
Ja es gibt besseres aber nicht für das Geld. Aber braucht man das auch?
Dirkules 19.08.2023
Wir sind sechs Leute und benutzen den als in ear Mischer und zur Beschallung mit unserer PA im Proberaum. Also ich mus sagen das ich schon ziemlich beeindruckt bin vom Umfang der Möglichkeiten. Mit etwas recherche kommt amn auch noch an einige zusätzliche Tipps die das Teil echt aufwerten. Habe das Ding in ein 4 HE Rack bebaut und auf der Rückseite zwei 8 Fach Spiltter mit einer 16 Fach Patchbay. Die 16 Kanäle reichen für uns zur Übergabe an den FOH aus. Haben E Drums. Einige Sachen gehen direkt auf den Mischer.
Was für uns der ausschlaggebende Grund zum Kauf war die Bedienbarkeit der in ear Mischungen. Jeder von uns macht das selber am Handy oder Tablet. Somit bin ich das endlich los. Und man braucht keine App. Es geht alles über den Browser. Sprich man ist nicht auf die Appentwicklung des Herstellers angewiesen. Für mich ein riesen Pluspunk.
Des weiteren die Aufnahmemöglichkeit als Multitrack. Super easy.
Was mir wirklich feht sind insert Möglichkeiten für externe Effekte. Das geht nur über einen Aux und etwas Patching.
Das löse ich aber inzwischen anders. Ich einen Laptop mit Cubase reingepackt. Gehe mit dem Signal des Mischer über USB in die DAW und schicke das wieder zurück. Erstens kann ich da auch gleich aufnehmen und kann alles an Effekten per Plugin aufpimpen. Und ja, die Latenzen sind mehr als akzeptabel für uns.
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M
Zu schön, um wahr zu sein
Melonenfarmer 25.02.2024
Als ich mich vor dem Kauf 11/22 mit dem Ui24R beschäftigt habe, war ich so begeistert davon, was man für das Geld erhalten soll, dass ich das Ding einfach bestellt habe.
1. Dämpfer: Gerät erhalten und keine analoge Anschlussbuchse hat funktioniert. Lediglich der USB-Port.
2. Dämpfer: Feststellen müssen, dass Soundcraft vor Jahren die Weiterentwicklung der Firmware beendet hat. Zudem ist die Firmware auf dem ausgelieferten Gerät kurioserweise aktueller, als die bei Soundcraft bereitgestellte Version. Und das Gerät lässt nur höhere Versionen aufspielen. D.h. mann kann keine Firmware ändern.

Jedenfalls habe ich das Austauschgerät erhalten, mich in die Materie eingearbeitet und es eingerichtet.
3. Dämpfer: Feststellen müssen, dass man ein paar super elementare Dinge, wie Gruppenansichten oder Effekteinstellungen usw. nicht in einer 'Show', einem 'Snapshot' oder einer 'Cue' abspeichern kann.
4. Dämpfer: Immer mal wieder kuriose Ereignisse, wie Netzwerkeinstellungen geändert o.ä., sodass diese zurückgesetzt werden müssen.
5. Dämpfer: (Zum Glück mitten in der Probe und nicht beim Auftritt) plötzliches Rauschen und Brummen auf fast allen Eingangskanälen. Auch nachdem alles abgestöpselt wurde.
Wurde repariert zurückgesendet, Problem besteht aber weiterhin, wenn auch leiser. Dafür haben sich massive Verbindungsprobleme eingereiht. Also geht zum dritten Mal das Gerät zurück. Und das nach etwa 30 Proben und leider nur 2 Auftritten bei super pfleglichem Umgang!

Kurzum: thomann-Service und Lieferung bisher super! Sound für uns völlig in Ordnung! Features eigentlich zwar geil, aber super enttäuschend, dass ein paar simple Dinge nicht mitgespeichert werden. Verarbeitung scheinbar miserabel.
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EM
Toller Sound und gute Bedienung
Edward M. 05.04.2018
Das digitale Mischpult Soundcraft Ui24R bietet sehr viel Funktionalität und einen tollen Sound. Es ist ein würdiger Nachfolger für mein altes analoges Mischpult.
Wie bei einer digitalen Stagebox können sämtliche analogen Signale auf der Bühne gesammelt und gleich vor Ort verarbeitet werden. Damit erspart man sich das schwere analoge XLR-Multicore Kabel zwischen der Bühne und dem FOH Mischpult.
Die Bedienung des integrierten Webservers erfolgt mit modernen Webbrowser, die auf gängigen Tablets, Smartphones oder PCs verwendet werden. Bei der Wahl des Mischpults war es mir wichtig, dass verschiedene Hardware und Betriebssysteme für die Bedienung verwendet werden können. Die Installation einer dedizierten SW-Applikation ist unnötig.
Die Bedienung direkt am Ui24R ohne Webbrowser ist auch mit einer USB Maus und einem HDMI fähigen Monitor bzw. Touchscreen möglich. Im Proberaum finde ich diese Option sehr sinnvoll, denn mein iPad wird für andere Zwecke benötigt. Konkret wird momentan ein iPad3, ein Windows 10 PC sowie ein Asus Touchscreen Monitor für die Bedienung des Mischpults verwendet.
Die Netzwerkverbindung erfolgt per LAN oder WLAN. Achtung, die zweite LAN-Buchse ist inaktiv, also nochmal kontrollieren, ob die richtige Buchse verwendet wird.
[Anmerkung: wozu die zweite Büchse gut ist, wurde noch nicht veröffentlicht, wünschen würde ich mir zum Beispiel das Zusammenschalten zweier Ui24R Pults oder der Anschluss eines mit motorisierten Fädern bestückten Bedienpults.]
Ich habe mein Ui24R in mein 14 HE 19" Rack zusammen mit anderen Geräten eingebaut und führe die Seitenanschlüsse des Mischpultes mit Ausnahme des Stromanschlusses zu Neutrik Büchsen, die vorne auf einer 1 HE Stahlblende montiert sind. Zumindest bei mir hat die Zubehör-Industrie mit dem Kauf des Ui24R gut mitverdient!
Die Bedienung des Ui24R erfolgt ziemlich intuitiv, wobei ich die Bedienungsanleitung, das Web-Demo sowie viele YouTube Trainings-Videos vorab mehrmals studiert habe. Das Editieren von Effekt-Parameter ist einfach und sehr übersichtlich. Hier muss ich meine Erfahrung mit 4-Band parametrischen EQs, Compression usw. noch vertiefen, um den besten Live-Sound zu bekommen.
Die große Anzahl von Eingänge und Ausgänge ist sehr praktisch. Erwähnenswert ist, dass ich mich nicht mehr frage, wieviele Busse das Mischpult hat. Bis jetzt konnte ich jedes AUX Ausgangssignal mit einer beliebigen Anzahl von Eingangssignalen zusammenmixen. Mehrere Subgruppen und VCAs sind vorhanden, wobei ich diese im Probebetrieb noch nicht verwendet habe.
Der Sound des Ui24R ist für meine Ohren sehr gut und klar. Die Stereoaufnahmen sind einfach zu erstellen und ebenfalls klar.
Zusammenfassend finde ich das Ui24R wirklich toll und empfehlenswert. Es erfühlt meine aktuellen Anforderungen weitaus besser als andere Konkurrenzprodukte.
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Sound
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Soundcraft Ui24R