11. Fazit

Der große Vorteil einer siebensaitigen Gitarre liegt in der Kombination einer normal gestimmten Gitarre mit einem um eine Saite größeren Tonumfang im Bass. Damit ermöglicht sie einerseits fette Riffs auf den Basssaiten, bietet aber ansonsten im Gegensatz zur Baritongitarre das gewohnte Spiel wie auf einer Sechssaitigen bis in die höchsten Lagen. War es Anfang der Neunziger Steve Vai, der die siebte Saite populär machte, hat sich diese Gitarrengattung inzwischen quer durch alle Marken und Preislagen etabliert. Zwischen der edlen, aber auch entsprechend teueren Signature und einem preiswerten Einsteigermodell wie der viel gelobten Harley Benton R-457 beispielsweise für wenige Euro versammelt sich eine große Auswahl an Modellen, bei der jeder fündig werden sollte.

Harley Benton R-457

Auf der Suche nach einer siebensaitigen E-Gitarre sollte man sich darüber im Klaren sein, wie ihr zukünftiger Einsatzbereich aussehen wird und danach entscheiden, welche Features wichtig sind: mit oder ohne Tremolo, Humbucker-, Single-Coil- oder splitbare Pickups, längere oder kürzere Mensur, breiter oder eher schmaler Hals …

Die große Auswahl am Markt und der weite Preisbereich jedenfalls sollte es jedem Gitarristen erlauben, die siebensaitige Gitarre zu finden, die auf ihn und seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Oder Du greifst für den gelegentlichen Einsatz oder den Schnupper-Einstieg auf eines der preiswerten Modelle zurück, um bei Gefallen später in eine höhere Liga zu wechseln.

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